Guenni, Schleswig-Holstein - Neumünster, 18.10.2023 18:22:26
Moin in die Runde,
ich habe dann noch einmal das schöne Wetter genutzt, bevor die nächsten Tage aufgrund der Wettervorhersage Angeln wohl nicht möglich machen (aber wer weiß)..
Ja es ging wieder nach Ostholstein, diesmal mit Unterstützung eines guten Freund der ein absoluter Fliegenfischer ist.
Es sah genauso gut wie Gestern aus, aber die Fische waren zickig, wenngleich der 3. Wurf die erste Meerforellen brachte. Die Gute hatte aber nicht das Küchenmaß und durfte wieder schwimmen. Bei dem Kollegen gab es auch relativ schnell Fisch und zwar ein richtig guter Plattfisch und anschließend ein kleiner Gröni. Dann tat es erst einmal gar nichts und am frühen Nachmittag bekam ich dann einen richtig guten Biss den ich allerdings nicht verwerten konnte. Der Kollege fing noch drei weitere richtig gute Plattfische und die Meerforellen ließen sich nicht zum beißen überreden, vielleicht lag es auch daran das die Temperaturen spürbar in den Keller gingen. Aber gut, wir hatten ein paar schöne entspannte und lustige Stunden und haben alles im Paket genossen.
Gruß und Petri
Günni
Dr.Fish, Ostufer JWD, 18.10.2023 08:01:55
Moin allerseits, bei mir lief es bei den nahezu optimalen Bedingungen nicht ganz so, war aber trotzdem klasse.
Einige Gleichgesinnte hatten den Strand an der freien Küste angepeilt, kenne ich so gar nicht mehr. Eine Silberne, die sich die pinkfarbene Springergarnele sehr gierig einverleibt hatte, kam mit nach Hause. Insgesamt sind an der freien Küste, nordwestlich von OH, in diesem Herbst eher kleine Fische unterwegs.
Guenni 1959, Schleswig-Holstein - Neumünster, 17.10.2023 17:19:33
Moin in die Runde,
aufgrund des Sauerstoffmangel in meiner Hausbucht habe mich dann heute spontan bedingt des guten Wetters nach Ostholstein begeben.
Wasserstand und Windbedingungen waren vielversprechend.
Ja und der Plan ging voll auf, denn wie vermutet waren die Silbernen in dem leicht eingetrübten Wasser auf Raubzug. Es gab jede Menge Anfasser und auch Bisse im Zehnminutentakt und drei schöne blitze blanke Ü50er durften die Rückreise nach Hause mit antreten. Alle haben auf den kleinen Hansen Boss gebissen.
Gruß und Petri
Günni
Dr.Fish, Ostufer JWD, 13.10.2023 10:59:43
Moin, ich bin dann mal los, um in die schwierige Saison zu starten.
Trotz des verwendeten Einzelhakens beim Spinnfischen zeigte sich die Forelle am Strand an der freien Küste recht verletzt, sodass das maßige und silberne Exemplar nun den Kühlschrank belagert. Kommt zusammen mit drei Süßwasser- Aalen aus dem Spätsommer am Samstag in den Rauch !
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Kommentar vom 15.10.2023 09:53:36
Moin Dr.Fish, Einzelhaken zu verwenden ist immer eine gute Idee, finde ich. Ich drücke sogar noch die Widerhaken ran (na gut, nicht beim Heringsvorfach). Für einen Fisch, der so geschont wird, verbessern sich die Healing-Chancen enorm.
Grüße nach JWD von Udo
Guenni 1959, Schleswig-Holstein - Neumünster, 12.10.2023 21:10:32
Moin in die Runde,
ich bin dann heute wieder los. Vom optischen Eindruck her waren die Bedingungen super, der Rest na ja......Kraut ohne Ende , trotz Einzelhaken und als Zugabe wenn dann mal kein Kraut dran war, gaben sich die Hornfische ein Stell Dich ein, alles Jungspunde. Nun gut, dafür gab es frische Luft , Sonne und Wind und schön war es trotzdem.
Um die Frage nach dem Gewicht der Inliner Köder zu beantworten nutze ich immer Köder mit einem Gewicht von 16 bis 22 Gramm, je nach Wind, Strömungsverhältnisse und Bauchgefühl.
Gruß und Petri
Günni
Günni, Schleswig-Holstein - Neumünster, 09.10.2023 19:18:05
Moin in die Runde,
ich habe dann heute nach dem gewesenen Dänemarkurlaub (ohne Angel)
die Herbstsaison in Sachen Meerforelle gestartet, Ziel Eckernförder Bucht. Die Wetterbedingungen war na ja, Sch.....Wetter ist Meerforellenwetter. Am Strand angekommen fand ich schon mal gut das weit und breit kein Mensch zu sehen war, weder mit Hund noch mit Angel.
In der ersten Stunde gab es lediglich einen Kontakt und dann war Ruhe. Im Wasser waren jede Menge Sandaalschwärme unterwegs also wechselte ich vom kleinen Blinker auf Sandaalinliner. Gleich der erste Wurf brachte Fisch eine schöne 45 er. Dann wieder Ruhe. Also habe ich so einige Meter am Wasser gemacht, von Spot zu Spot und wie es dem nichts waren Sie da, die Silbernen. Insgesamt kamen noch zwei 45er hinzu und jede Menge vorsichtige Anfasser. Alle Fische waren Silber und durften zum abwachsen weiterschwimmen.
Gruß und Petri
Günni
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Kommentar vom 10.10.2023 07:10:58
Moin Günni, Petri zu den Silbernen. Schöner Bericht. Gut zu hören, dass Du, sozusagen als Frontman, am Strand das selbe beobachten kannst, wie ich auf meinen Touren: Es ist kaum mal ein weiterer Mensch mit der Angel unterwegs.
Fishfinder war kürzlich auf einer "Inspektionstour" von der Hörn bis hinter Laboe: Er konnte an den Mefo-Hotspots des Kieler Ostufers keine Kollegen entdecken.
Vielleicht hat es sich rumgesprochen, dass der Kieler Bereich, mit seinem nur zarten Anschluss an die tiefen Wasserrinnen der Ostsee, nicht unbedingt der beste Bereich für das Angeln nach Meerforellen ist? Man weiß es nicht.
Was sicher ist: Es ist immer schön, in der Natur sein zu können und sich als Teil von ihr verhalten zu können.
Dir weiter viel Spaß und Erfolg bei Deiner Jagd nach einem Überspringer, der gleichzeitig Heringsfresser ist :-)
Ich hörte mal von einem sehr erfahrenen Kollegen die Ansicht: An einem Strand, an dem keine Heringe sind, fängst Du auch keinen Heringsfresser :-) Ob das stimmt?
Weiter viel Petri, Günni
Grüße von
Udo
Mann kennt sich, Schleswig Holstein, 21.09.2023 20:54:11
Moin,
so für mich ist der September angeltechnisch rum in Sachen Meerforelle, denn am Sonntag steht eine Woche ohne Angeln im Terminplan ;-)
Nun zur Silberjagd um einmal ein UpDate zu geben. Die Temperaturen Luft und Wasser waren ja nicht viel versprechend, aber weit gefehlt. Die Meerforellen sind voll aktiv und jeder Trip brachte Fisch. Die schönste habe ich vor einer Woche gefangen , 55cm und die durfte auch mit, alle anderen schwimmen wieder. Auffällig war das bis Dato noch keine gefärbte an den Haken ging. Anzumerken bleibt das kleine Blinker die ordentlich Rabatz machen, die Fische zum beißen verleiten, Inliner und Wobbler gingen gar nicht. Na dann schauen wir mal was der Oktober bringt.
Gruß und Petri an alle die los kommen
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Kommentar vom 29.09.2023 11:12:20
Moin, joh, man kennt sich. Danke für die Mitteilung Deiner Erfahrungen. Die Angaben zu den Blinkern, Wobblern sind großartig. Die Angaben sind "fängig". Ich habe die kleinen Wobbler, wir haben uns mal über die Boss aus DK unterhalten, auch gerne genutzt. Ich bringe nach Deiner Anregung mal einen Boss-Steckbrief auf die Seite 1. Also, falls die Boss demnächst flächendeckend ausverkauft sein sollten ... Wir kennen den Grund!
Dir viel Petri für die kommende Zeit. Der Überspringer wartet auf Dich. Mit Chance ...
Grüße von
Udo
Antiton, Kiel, 18.09.2023 16:35:06
Moin Zusammen,
so nach längerer Abwesenheit, und wenig Angeln bin ich jetzt endlich mal wieder rausgekommen, aber Fisch ist nicht rausgekommen.
Aber war Donnerstag das erste mal bei Krummwirsch am Kanal unterwegs auf Zander, schöne Ecke, aber gebissen hat nichts. War dann Sonntag Abend nochmal bei Hasselfelde unterwegs bis auf einen kleinen Dorsch der sich selbst befreit hat ging da auch nichts, aber es gab Meeresleuchten was doch auch sehr schön zu erleben war.
Außerdem ist der Ufer-Wanderweg von Heikendorf nach Hasselfelde wieder geöffnet und der ehemals abgesperrte Bereich zum Wasser ist jetzt begehbar, also wieder mehr Angelplätze :)
Allen Petri die rauskommen und schöne Grüße,
Anton
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Kommentar vom 29.09.2023 10:50:18
Moin Antiton, Danke für Deine "Rückmeldung" :-) Ich habe in der Zwischenzeit ein paar Makrelen gefangen. Vielleicht hast Du ein Rezept zur Zubereitung von Steckerlfisch mitgebracht? Ich habe bei mir noch bestes Bindegarn entdeckt. Das würde ich als Tausch gegen das Rezept anbieten können.
Wir sehen uns gelegentlich
Grüße vom
Udo
Dr.Fish, Ostufer JWD, 21.09.2023 08:21:43
Moin Udo und Community, zwei Nullnummern kann ich vermelden von der offenen Küste. Einmal mit einem Durchlaufwobbler, einmal mit herbstlicher Fliege hinter einem Sbirolino. Die wieder einmal einvakuumierten und grätenfreien Flussbarschfilets vom Sonntag auf dem See gibt es heute anlässlich des ein- oder anderen Feiergrundes. Nicht zuletzt dem heutigen Herbstanfang 12/12=50/50.
Kaum zu glauben bei 25 Grad im Schatten. Die Küste füllt sich momentan gefühlt wieder mit Gleichgesinnten, in einer guten Woche ist dort jedoch schon wieder Schutzzone bis Silvester. Und, die Leute gehen vermehrt in der Dämmerung und Dunkelheit los, früher stand ich da ab Sonnenuntergang oft alleine rum.
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Kommentar vom 29.09.2023 10:55:26
Moin Dr.Fish, ich melde mal eine Nullnummer von gerade eben. Beim Angeln nach Hering kam ein Kollege vorbei, der seit Jahren der Jagd nach Meerforellen verfallen ist. Er meinte, Durchlaufblinker konnte man in diesem Jahr getrost vergessen. Er hat den Snurebassen zu Hause gelassen. Ich verweise auf die Fangmeldung von "Mann kennt sich". Der Mann weist darauf hin, dass ihm kleine Blinker, die viel Rabatz machen, Meerforellen an den Haken gebracht haben. Weil man sich kennt weiß ich, dass es sich bei den kleinen Blinkern sehr wahrscheinlich um die "guten, alten Boss Blinker" handeln dürfte. Der Kollege, den ich heute getroffen habe, kannte alle Ködersorten von Wobbler über Wonker zu Blinker. Nur den Boss kannte er nicht. Ich bringe nachher, kurz vor Beginn der Schonzeit von Meerforellen, einen Steckbrief des Boss-Blinkers auf Seite 1. Ich habe natürlich viel zu viele davon. Ein Besuch bei Sennholz in Flensburg hat mich in einen Kaufrausch gebracht.
Dir guten Appetit für das grätenfreie Barsdhfilet und herzliche Glückwünsche zu Deinen Feieranlässen.
Obendrein ein Dickes Petri für die kommende Zeit
Grüße vom
Udo
Dr.Fish, Ostufer JWD, 12.07.2023 10:18:08
Moin Udo und Gemeinde, eine Nullnummer- Fangmeldung mit Küstenwobbler von der freien Ostküste der Ostsee am Abend bis zum Minigewitter. Zwei Angler waren auf der Strecke, plus Kumpel und ich, alle mit Spinnruten bewaffnet. Bisse oder Fische habe ich nicht gesehen, hätte ja sein können...
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Kommentar vom 13.07.2023 07:01:50
Moin Dr.Fish, hätte ja sein können :-) :-) :-) Ja! ich habe bei meiner Jagd nach Makrele kürzlich auch einen Wobbler (Gladsax klassisch in 28g) eingesetzt. Ich bin aber schnell wieder auf Blinker umgestiegen. Bei Sellfisch konnte ich sehen, wie seine Montage Fisch brachte. Er hat seinen 30g PILKER rausgeballert und sehr schnell eingeholt. Der Köder lief dann in Makrelentiefe. Action wie beim Angeln nach Meerforellen :-)
Hier war das Gewitter, mit viel Regen, gegen halb vier nachsts. Na klar bin ich aufgestanden und habe mit meiner Wasserauffangvorrichtung aus der Dachrinne Wasser geerntet. Ich mu0 leider noch manuell einen vollen 10l Eimer in die Tonne gießen. Irgendwann geht das automatisch. Aber erst nach der Makrelensaison :-)
Weiter viel Petri für Dich.
Einen abendlichen Küstenausflug wollte ich letzten Samstag machen. Etwa 1 Mio Gleichgesinnte hatten in Falckenstein die selbe Idee. Alle waren ohne Angel. Soweit ich das sehen konnte.
Petri Heil nach JWD
von
Udo
Antiton, Kiel, 18.06.2023 22:22:48
Moin Zusammen,
Freitag Abend war es nach langer Zeit auch Mal wieder so weit, und ich war mit einem Kollegen auf Plattfisch los.
Trotz Windstille und Sonnenschein ging das auch erstaunlich gut.
Zumindest bei meinen Kollegen der konnte 9 landen wobei 4 wieder schwimmen durften Hälfte Schollen Hälfte Flunder, bei mir waren es vier ( Flunder) wovon 2 wieder schwimmen durften.
Insgesamt super Abend gewesen bei herrlichem Wetter:)
Petri allen die loskommen!
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Kommentar vom 29.06.2023 09:26:28
Moin Antiton, dickes Petri für Dich und Deinem Kollegen zu dem erfolgreichen Fang der Plattfische. Mein lieber Scholli :-)
Grüße von
Udo
Kajak Rudi, Vemmingbund, 18.06.2023 10:11:57
Moin zusammen, hier im Dänenreich wimmelt es noch von Hornfisch. Die haben noch nicht mal abgelaicht. Hätte ich nicht erwartet. Jede Menge Platten ergänzen das Abendessen. Viele Grüße Rudi
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Kommentar vom 29.06.2023 09:28:01
Moin Rudi, da bin ich platt: Du in DK? Ich kann sehen, dass Du die Möglichkeiten voll ausnutzt. SUPIDU! Ich glaube, ich brauche in DK nicht mal mehr einen Angelschein. Die trauen mir nicht zu, dass ich Fische fange :-) Nee, ist wegen meines Alters :-)
Die Prunkbohnen wachsen hervorragend. Sie ranken freudig an Tomatengestellen der Sonne entgegen. Ich muss aber gießen! Sie brauchen ein wenig aufmerksamkeit. Demnächst werde ich noch die Nachfolger von Prinzessbohnen setzen. Und Radieschen. Die revolvierend alle 2 - 3 Wochen neu säen. Die gibt es dann immer frisch. Bohnen werde ich dieses Jahr mal einkochen. Die Erträge sind immer größér als ich sie aufessen kann. Auch bei wenigen Pflanzen.
Dir weiter viel Petri und gute Fahrt.
Grüße an alle.
von
Udo
Dr.Fish, Kieler Förde, 15.06.2023 09:07:25
Moin Udo, Moin Community! Nach Jahren der Abstinenz mal wieder mit segelbarem Untersatz und Tuckermotor auf der Förde unterwegs, ein paar Wattis aus Schönberg dabei. Wird es was mit den vielgepriesenen Platten, war die Frage des Tages. Ja! Wenn Tiefe und Untergrund stimmten, ging es Schlag auf Schlag. Die Wattwürmer waren bester Qualität, die Art des Aktivvorfaches war fast egal. Am Ende zwölf nicht so große Schollen (ja, Schollen) in meinem Eimer, null Beifang. Muss man sich dran gewöhnen. Petri allen die loskommen !
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Kommentar vom 16.06.2023 07:37:17
Moin Dr.Fish, Mein lieber Scholli. Petri zu den Schollen. Tuckermotor ist ein schöner Begriff. Das Wort Tuckern wurde im letzten Jahrtausend verwendet. In Zeiten von E-Motoren wird das Wort zunehmend in Vergessenheit geraten, es wird verschwinden.
Man findet das Wort sogar in Straßennamen. Dass Du Deine Tour soo erfolgreich beenden konntest, freut mich. Der Ausgang war ja ungewiss für Dich. Entsprechend groß ist die Freude. Petri!
Ja, Plattfisch statt Dorsch. So ändern sich die Zeiten und wir sind dabei.
Gestern erreichte mich die Nachricht einer Kollegin. Sie war am Süsswasser unterwegs: Forelle, Aal, Stör.
Grüße von
Udo
Nok, Förde (Kiel), 06.06.2023 16:57:23
Moin.
Ich bin leider noch Anfänger.
Ist es im Moment erfolgsversprechend auf Platte zu angeln?
Wenn ja hat jemand Tipps für mich, wo ich es versuchen sollte?
Danke und Petri Heil
Nok
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Kommentar vom 08.06.2023 06:34:09
Moin Nok,
wie Dr.Fish es beschrieben hat: Platte sind im Moment wohl die einzigen Fischarten, denen man erfolgreich nachstellen kann. Am besten an den Kollegen vor Ort orientieren und diese ansprechen. Die meisten sind nicht so griesgrämig und wortkarg wie ich :-) Dabei auch die Montage erklären lassen. So kommst Du schnell zu brauchbaren Ergebnissen. Fragen, ob Du Dich daneben stellen kannst. Vielleicht coacht Dich ein Kollege?
Einen guten Fang wünscht Dir
Udo
Mann kennt sich, Schleswig Holstein, 03.05.2023 19:27:20
Moin,
so meine Frühjahrssaison in Sachen Meerforelle ist abgeschlossen. Insgesamt gab es 55 Meerforellen und 1 Salamon, wovon insgesamt zehn der Ostsee entnommen worden. Der größte Fisch , ja Lachs von der Küste aus hatte stattliche 73 cm und wog 6,2 KG. Das war das Erlebnis schlecht hin, der Drill bleibt unvergessen. Die anderen neun Meerforellen hatte alle eine Größe von 50 bis 68 cm. Der Rest ist wieder am schwimmen. Auffällig war, das die beste Fangzeit für mich von Mitte Februar bis Mitte März. Der April war Mausetot. Januar bis Mitte März ging so. Ja heute dann der selbst eingeläutete Finaltag (wenn die Hornis da sind bin ich weg) das Wasser ist am Brodeln, Hornis wo man den Köder hinwirft. Alles stattliche Größen im Mittel bei 80 cm.
Kommentar vom 04.05.2023 06:17:19
Moin Mann kennt sich, natürlich habe ich sofort das Bild von Dir vor Augen. Ich meine, Dein Bild, es war genau an einen ersten April, sollte auf einer der besten Angelzeitschrift erscheinen :-) Unerreicht gute Geschichte. :-)
Dickes Petri zu DEM Lachs. Das war ein Brummer! Das sind seltene Fänge. Aber, wie man sieht, es kann bei jedem Wurf so ein Traumfisch dran sein.
Ich habe sofort die Arbeit aufgenommen und Deinen quasi Meerforellen Abschluss Bericht auf die Küstenseite kopiert.
Der Bericht ist ein sehr guter Maßstab für alle Leser, um die eigenen Fänge und Erfahrungen einordnen zu können. Herzlichen Dank dafür. Hinzufpgen möchte ich, dass ein solches Ergebnis und solche Angaben nur möglich sind, wenn man fast täglich im Wasser ist. Hut ab!
Vielen Dank auch für die Angaben zu den Hornfischen. Das brodelnde Wasser konnten die meisten Kollegen, die los waren, noch nicht beobachten. Ich auch nicht. Es ist quasi noch Winter.
Ich wünsche Dir weiter viel Petri Heil und alles Gute
Mann sieht oder liest sich
Grüße von
Udo
Kajak Rudi, Kiel, 30.04.2023 19:55:29
Hallo Udo und Community, heute gab's für mich eine Rundtour Marinehafen Ecktown an der Küste lang bis Aschau, quer rüber und zurück. Hauptsächlich schleppen, Zielfische Mefo und Hornies. Einen Hornfisch gab's zu Beginn allerdings am Bauch quergehakt, und ein paar zögerliche Bisse. Vor Aschau hab ich dann eine Weile mit Platten fangen pausiert. 20 Watties und 50g Ringler gaben rund 13 kg Platten, wurde langsam kippelig. Eine ganze Menge in der Klodeckelklasse. Als die Würmer aus waren, hab ich es mit Leberstreifen versucht, die ich unserer Katze vom Samstagsleckerli geklaut hatte. Mochten die Plattfische auch. Dann weitergeschleppt, gab nix mehr als weiche Arme und ein heißes Gesicht. Petri allen, die losgehen.
OJ, Kiel, 27.04.2023 00:25:11
Vielen Dank! Nicht nur ein Ratgeber verzapfen diesen (jetzt weiß ich es ja) Unsinn im Netz! Hurra, endlich Klarheit zum Thema! 👍🤗
DonFrederico, Hamburg, 26.04.2023 22:13:49
Ich hatte das auch gesehen - hab mich aber auf den LSFV verlassen.
Grüße
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Kommentar vom 26.04.2023 23:26:36
Perfekt!!! OJ, Kiel, 26.04.2023 20:48:26
Hallo zusammen!
Vielleicht ne blöde Frage, aber haben Platten (Flunder und Scholle) nicht vom 01.02. bis 30.04. Schonzeit?
Gruß, OJ
Don Frederico, Hamburg, 26.04.2023 14:49:42
Moin,
ich war am Sonntag mal ein bisschen mit dem Boot von Wendtorf aus unterwegs. ... Dann halt auf Plattfisch, Butt und Maischolle gab es reichlich (kolberger Heide) aber die meisten ziemlich dürr. Ein Paar gut gewachsene um die 35-40cm haben es dann aber doch nach Hamburg geschafft ...
Grüße, Don Frederico
News 14.04.2023 Eine Nullnummer wird von Deti-One für Meerforelle und Hornhecht aus dem Bereich des westlichen Ausgangs der Kieler Förde gemeldet. Petri Heul!
Dr.Fish, Ostufer JWD, 13.04.2023 14:02:21
Moin Udo und Community ! Gestern Abend nach dem großen Regen noch einmal auf die Schnelle: Only the Lonely, Free Willy, Aus der Mitte entspringt ein Fluss. Alles an einem Abend. Dann noch auf freier Strand- Strecke, wie gesagt alleine auf etwa sechs Kilometern(!), trotz aktueller Hauptsaison, den Tag entschneidert. Zunächst mit dem wohl zu hektischen Verlust des Fish of the Jear mit Flugshow vom Feinsten. Dann doch noch mit einer schönen Küchenforelle gekrönt. Zwischen Fisch eins und zwei eine Schweinswalshow großer Tiere, ebenfalls sehenswert. Und wenn du denkst, sie ziehen gleich weiter, und lassen dich in Ruhe angeln...Nö. Nicht wenn Fische am Ort sind. Die haben allen Ernstes genau vor mir eine Kehrtwende mit Tauchgang vorgeführt. Kannst´ was erleben.
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Kommentar vom 14.04.2023 06:23:48:
Moin Dr.Fish, ganz herzlichen Dank für Deinen Bericht. Soo! schön kann das Angeln vom Strand sein. Man ist Teil der Natur. Ein Silberjäger. Teil der Elemente. Man ist ein Teil des Stoffwechsels der Natur. Die Grenze der Zivilisation zur Natur wird mit einer Schnur überschritten. Soo! war ich gerne unterwegs. Ich habe mir gerne noch kitschige Sonnenaufgänge oder -untergänge dazu gegönnt :-)
Manche Kollegen laden ja gerne den NDR zu solchen Touren ein. Die Touren sind dann aber irgendwie anders. GEZ noch?
Bei solchen Touren habe ich manchmal einen Kollegen getroffen. Er hat seinen Morgenspaziergang gerne auf der Sandbank absolviert. Vielleicht 2,5km eine Strecke. Dann zurück. Sobald die erste Meerforelle draußen war, ging es aus dem Wasser. Direkt nach Hause. Die Meerforelle oder den Dorsch in die Küche bringen.
Na ja, die Schweinswale gab es "damals" nicht in dem Ausmaß. Die fressen uns Anglern alles weg :-) Fishfinder hatte kürzlich einen Kontakt der dritten Art am Kanal. Das konnten wir lesen. Es gab mal eine Zeit, da konnte man von der Sandbank gezielt Köhler fangen. Im Dunkeln an einer Geheimstelle einsteigen. Dann lief es. Einmal im Nebel, ich kenne die Geschichte, blies ein Schweinswal 3 m neben ihm aus. Es war ein Free Willy, der aus dem Nichts kam :-), um den Kollegen zu erschrecken:-) Wal, da bläst er.
Das sind Erlebnisse, die man nicht hat, wenn man morgens um 6 am Blog arbeitet :-) Draußen sind hier gerade 1°Celsius Luft.
Dr.Fish, solche Erlebnisse sind den Locals vorbehalten. Herzlichen Dank dafür, dass wir Deine schnellen Eindrücke aus erster Hand mit erleben dürfen. Das sind die schönen Geschichten, die man sich gerne am wärmenden Lagerfeuer erzählt und nicht im NDR sehen kann. Er muss zu sehen.
Klasse!!!
Grüße von Udo
Kommentar vom 14.04.2023 06:43:20:
Zunächst konnte ich mit dem großen Regen nichts anfangen. Aber ja. Den gab es hier auch. Ich habe mich wieder erinnert. Einen noch stärkeren Regen habe ich damals erlebt. Es war ... Das ist aber eine andere Geschichte, die ich gerne am Lagerfeuer erzähle :-)
Dr.Fish, Ostufer JWD, 31.03.2023 12:29:06
Moin Udo und Community, hier meine Meldung der dritten Fischart 2023: Eine Endlich- Meerforelle in Mittvierziger- Küchengröße von der freien Küste. Da sie nur wenige Bachflohkrebse im Magen hatte, resultiert ein wirklich knallrotes Fleisch. Aktuell ziehe ich fast alleine meine Touren am Strand entlang, das mag an der mageren Fangausbeute hierzulande liegen. In Zeiten von Social Media stapeln sich schnell Gleichgesinnte an Orten, an denen besser gefangen wird. Petri Heil und strammes Seil !
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Kommentar vom 01.04.2023 15:28:28:
Moin, Dr.Fish. Petri zur Rosafarbenen! Ich hoffe sie wird DIR schmecken. :-) Diese Touren habe ich früher sehr geliebt. Es gibt hier Stellen, da ist es wie auf Bornholm. Ein Kollege kam gerne aus der Blomschen Wildnis, wenn seine Frau Sonntags Frühdienst hatte. Er hat die Einsamkeit genossen. Ich habe nicht gestört. Meerforellen wandern, ziehen gerne im Wasser am Strand entlang. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis eine dran ist.
Alles richtig gemacht.
Mit Deinen Angaben zu Social Media hast Du mir übrigens eine sehr große Freunde bereitet. Das ist aber eine andere Geschichte.
Selber strammes Seil!
Grüße von
Udo
Tommyfisch, Kiel, 31.03.2023 14:35:40
Mal ne kleine Info vom Kanal und der Ostsee,nach erfolglosem versuch ab 6 Uhr auf Mefos mit verschiedenen Ködern erfolgte der erfolgreiche Frustabbau am Kanal... ca 22 Silberlinge mit kleinen Haken , war viel los, nicht alle haben gefangen, auch das Heringsangeln hat so seine Geheimnisse
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Kommentar vom 01.04.2023 15:26:05:
Moin Tommyfisch, Du bist im Trend :-) Ich habe einen Kollegen getroffen, der hat es wie Du gemacht. Nullnummer auf Meerforelle. Dann der Versuch, viele Meter Heringe zu fangen. Das hat nicht geklappt. Das mit den Geheimnissen stimmt.
Grüße und weiter Petri Heil für Dich.
Udo
News 20.03.2023 Der herzliche Dank geht an Kajak-Rudi. Er hat mich einer Prüfung unterzogen: Welche Fischarten sind das? Das ist Barsch. Ich war erstaunt, wie schnell ich spontan unter Prüfungsstreß antworten konnte :-) Und das ist Köhler, das Dorsch. Diese Fischstücke konnte ich auf dieser wunderbaren Platte mit zubereiteten Fischen unterscheiden. Das zartrosa Fleisch der Meerforellen guckte unter der knusprigen Ummantelung hervor. Kajak-Rudi schafft es nicht nur, ein vierblättriges Kleeblatt zu fangen, es in der Küche wohlschmeckend zuzubereiten sondern auch noch, alles zusammen mit weiteren Köstlichkeiten nicht nur auf den Tisch sondern punktgenau wohlschmeckend auf die Teller zu bringen. Auch auf meinen. Ohne Gräte! Doch, doch. Hering gab es auch: Selbstgemachter Hering nach Matjesart. Gewürfelt, veredelt, als Vorspeise. Es war fantastisch! Herzlichen Dank, Rudi & Gang!
Sanni, Bremen, 17.03.2023 19:24:10
Moin Moin
Sind wieder an der Flensburger Förde. ... Heute ging es auf Mefo und ich konnte 2 schöne landen. Eine 60er und eine 56. Beide wohlgenährt.
Liebe Grüße Sanni
News 13.03.2023 Wer den Snaps nicht nur bis nach Dänemark sondern bis zum Pol werfen wollte, hatte heute beste Chancen dazu. Sturm in Boen mit bestimmt 10bft hätten das ermöglicht. Ich war nicht am Strand, weiß aber, das bei solchem Sturm das Wasser nicht da ist. Es gibt immer etwas neues zu sehen. Die Strukturen, in denen sich die Fische gestern noch bewegt haben, liegen einem heute sichtbar zu den Füssen. Wege zur Sandbank werden neu geschaffen oder verschwinden bei solchen Verhältnissen. Luft bis 15°C. Spannende Sache. Petri Heil.
News 11.03.2023 Im letzten Jahr hatte hier eine kleine Umfrage ergeben, dass viele Kollegen eher weniger angeln als früher. Früher wurde ein mir gut bekannter Strand um diese Jahreszeit gerne aufgesucht, gerade nach Vollmondnächten, weil dort das Regenwasser eines großen Bereichs in die Förde geleitet wurde und immer noch wird. Die Meerforellen, groß und klein, fanden das gut. Die Angler nach Meerforellen auch. An dem (kurzen) Strandabschnitt stellten sich durchaus auch mal 30 Angler nebeneinander in das Wasser. Ich habe dort als Spaziergänger so manchen schlanken Absteiger am Gürtel gesehen. Und heute? 2 Angler waren im Wasser. Weit entfernt von dem Süßwassereinlauf. So ändern sich die Zeiten.
Ostseefan, SAD, 26. Februar 2023, 20:09
Moin Udo!
Ich war heute los in Sachen Ostseesilber ...
Gestartet sind n Kollege und ich vor dem frühen Vogel....
Bei rausgekommen sind 2 um die vierzig die beide wieder schwimmen!
Kurz vor Mittag haben wir dann durchgefroren aber zufrieden Feierabend gemacht!
Viele Grüße Ostseefan
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Kommentar vom 27.02.2023 20:58:59:
Moin Ostseefan,
Vor dem frühen Vogel ... das ist ja vor dem Aufstehen :-) Dann ausgerechnet auch noch an einem besonders kalten Tag. Da ist der Fang von 2 Meerforellen sehr verdient. Petri dazu. Auch an den Kollegen. Bis 15. März dürfen noch Zander gefangen werden, unten bei Dir am Graben :-) Dann ist erst mal Schonzeit für die Zander. Aber, wem sage ich das? :-) Ich habe heute gehört, dass im Kanal Heringe gefangen wurden. Ob die Heringe schon in SAD auf dem Weg zum OEH vorbeikommen, weiß ich nicht. Ich werde auf jeden Fall in dieser Woche einen Herings Fangtest machen. Dann werde ich zum Heringsangeln in Sachen Kanalsilber los gehen. Die Jagd nach dem Silver Darling kann beginnen. Klar, das Ergebnis erfährst Du. Danke für Deinen Eintrag und herzliche Grüße von Udo
das ist der, der voraussichtlich erst lange nach dem Aufstehen, nachdem er die Vögel mit Haferflocken gefüttert hat, nach den Heringen gucken wird.
Sanni, Bremen, 21. Februar 2023, 19:19
Moin Udo,
Erstmal Danke für dein Petri. Heute morgen dann wieder losgezogen bei ordentlich Welle und angetrübtem Wasser. Erst ging gar nichts, dann ein Stückchen weiter gelaufen, die Trübungskante angeworfen und dann ging es los. Eine Stunde lang bald jeder Wurf ein Anpacker. Mein Mann hat dann in 4 Stunden wieder 2 Mefos mit 60 cm und ich auch eine 60er. Heute Nachmittag habe ich dann noch eine 55er gefangen und mein Mann wieder zwei 60er, die aber wieder schwimmen. Wollen ja nicht gierig werden, grins.
Noch ne Frage: Würde ja Beweisfoto schicken (grins), weiß aber nicht wie das funktioniert.
Liebe Grüße Sanni
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Kommentar vom 23.02.2023 13:49:08:
Moin Sanni, ich habe schwer an meinen Seiten geschuftet. Nun zu Deiner Frage: ... Mein Postfach hält was aus :-) ... Hrzlichen Dank für den neuen Bericht.
Sanni, Bremen, 20. Februar 2023, 18:18
Moin,
Heute trotz Sturm losgezogen auf Meerforelle. Leicht trübes Wasser und Welle und da waren sie. In 1,5 Stunden mehrere Anpacker, 5 gefangen, davon 2 Untermaßige, 2 lange, dünne Absteiger, die alle wieder schwimmen und 1 blitzeblanke, kugelrunde 65er, die jetzt als Filets bei uns in der Kühltruhe liegt. Alles in allem ein schöner Angeltrip.
Liebe Grüße Sanni
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Kommentar vom 21.02.2023 08:37:03:
Moin, Sanni, eine blitzeblanke, kugelrunde Meerforelle am Band, das Erlebnis kann man nicht mehr vergessen! Dickes Petri. Für den Fang solcher Fische gehen wir alle los. Das es bei dem Sauwetter geklappt hat, perfekt. Massives Petri dazu von mir und guten Appetit bei dem Genuss der Filets
wünscht Euch
herzlich
Udo
Kommentar vom 21.02.2023 08:41:41:
und dann noch eine 65iger!!!
Sanni, Bremen, 14. Februar 2023, 15:04
Moin
Waren heute in Kappeln, Heringsscheine besorgt und los ging.
Nach 3 Stunden ohne irgendeinen Kontakt dann Schluss gemacht.
Aber wir bleiben dran.
Liebe Grüße Sanni
-
Kommentar vom 17.02.2023 10:00:58:
Moin Sanni, tolle Überraschung, Dein Eintrag. Herzlichen Dank dafür.
Ich bin froh, dass ich heute nicht raus muss. Hier entsteht gerade wieder einer von den kräftigen Stürmen. Im Moment Kiel Leuchtturm etwa 8 bft aus stabil SW. Das könnte wieder sehr starke Strömung im Bereich Kappeln verursachen. Der Sturm könnte bis zu 160km/std aufdrehen und nach West drehen. Das wäre dann wieder eine Situation, in der Salzwasser der Nordsee über die Schwellen im Sund / Belten gedrückt werden könnte. Das würde Sauerstoff für die Ostsee bringen. Vielleicht bringt der Sturm auch Köhler mit? Vielleicht fangt ihr einen davon? Hier peitscht der Regen kräftig an die Scheiben. Bald kommt die Zeit, da wird der Rhododendron in Bremen wieder blühen.
Petri Heil für Euch.
Der Anfang ist gemacht.
Herzliche Grüße von
Udo
Kajak Rudi, K, 12. Februar 2023, 17:03
Hallo Udo und Gleichgesinnte, heute war ich von 8:00 bis 12:00 auf dem Wasser. Mefomässig gab es nur zwei zu Kleine. Die Heringsschwärme waren auch kaum vorhanden. Also hieß es schleppen, schleppen, schleppen. Über einen kleinen Schwarm Heringe kam dann der Biss, keine Forelle, aber Köhler. Nach der Versorgung zweite Angel eingeholt, da war auch einer dran. Also schwammen sie relativ flach über den Heringen. Auf Durchlaufblinker gewechselt und tatsächlich konnte ich noch zwei der Burschen überlisten. Dazwischen schwammen noch ein paar maßige Dorsche die wieder schwimmen. Irgendwas geht fast immer in unserer tollen Förde. Petri allen Rudi
- Kommentar vom 14.02.2023 14:27:34:
Moin Rudi, irgendwas geht fast immer. Bei mir geht auch Nullnummer :-)
Ich in der Weihnachtszeit hatte von einem verstopften Abflussrohr in meiner Küchenspüle berichtet. Meine These ist, dass Heringsschuppen die Abflussrohre in der Spüle reinigen. Aber warum dann die Verstopfung? Beim auseinandernehmen der Rohre konnte ich sehen, dass ein Rohr so konstruiert ist, dass es zu etwa 3/4 quer in das andere Rohr hineinreicht. Dadurch strömt das ablaufende Wasser des anderen Rohrs gegen einen Widerstand. Der Durchmesser ist verengt. Das Wasser läuft ab, aber nicht so, wie es möglich wäre und wie ich es gerne hätte. Dagegen kann ich etwas machen.
Zwei Untiefen, die Darßer- und Drogden-Schwelle behindern den Zufluss von salz- und sauerstoffreiche Nordseewasser in die Ostsee. Nur bei bestimmten meteorologischen und hydrographischen Bedingungen können diese Schwellen vom Salzwasser überwunden werden. Anhaltende Stürme aus W oder NW machen das Einströmen von (schwerem) Salzwasser in die Ostsee möglich. Nach einem solchen Ereignis atmet die Ostsee auf. Bei Sturm aus Ost vermischen sich die Wasserschichten, ohne das neues Salzwasser in die Ostsee einfließt. Mit solchen Salzwassereinbrüchen sollen Köhler aus der Nordsee in die Ostsee gespült werden. Und solche Köhler hast Du wohl gerade gefangen.
Kürzlich meinte Klondikecat, dass Dorsche immer unter den Heringen stehen. Deine Köhler hast du über einem Heringsschwarm gefangen.
Bei diesen Darstellungen ist mir erst jetzt eine eigene Beobachtung eingefallen. Es war 2010. In der Heringssaison. Ich war beim Heringsangeln. Dabei hatte ich eine richtige "Schlappe". Ich konnte im klaren Wasser einen Schwarm mit Heringen beobachten. An der Schwarmoberfläche flitzten Meerforellen und Hornhechte entlang. Rechts, links, oben, unten. Die Jäger waren überall. Ich glaube, die Jäger haben nur darauf gewartet, das ein Hering seinen Kopf oder Schwanz aus der Oberfläche des Schwarms streckt. Dann hätten sie zugeschnappt.
Dann hoffen wir, dass die frischen Köhler noch ein paar Heringe fressen und größer werden.
Vielleicht kommen die Köhler bald in die Reichweite der Uferangler? Ich denke gerade an das legendäre Bild von Sellfisch mit seinem! riesen Köhler.
Kajak-Rudi, Kiel, 05. Februar 2023, 10:40
Moin Udo und Udo-Gemeinde,
gestern passte alles seit nun fast genau einem Monat wieder und ich bin wieder ins Stammrevier Innenförde auf Fischzug gestartet. Auf dem Hinweg gab es vor dem Arsenal zwei Forellen, eine zu klein, eine um die 50 cm. Bei den Ägyptern angekommen ging es los wie vor einem Monat, nur dass der Heringsschwarm noch größer ist und sich kleinere Fische untergemischt haben. Meine Waterwolf hat ein paar Aufnahmen vom Schwarm gemacht, leider ist das Wasser doch recht grünlichtrüb. Man sieht aber die unglaubliche Menge an Heringen trotzdem. Weiter waren einige Motorboote z. T. gespickt mit 10 Ruten Sideplanern, Downriggern, das volle Programm. In der Innenförde grenzwertig, ein Boot, dass gemütlich in der Fahrrinne und der Einfahrt zur Schwentine gekreuzt ist wurde denn auch vom Wasserschutz aufgebracht. Ein kleinere Boot hat spontan vor mir abgedreht und meine Route gekreuzt und auch auf Zuruf kein Problem gesehen. Die Schnüre durfte ich dann mit kalten Fingern entknoten, vielen Dank nochmal für die Geschicklichkeitsübung, aber kann natürlich passieren und hat dem tollen Nachmittag keinen Abbruch getan. Viele Grüße Rudi
-
Kommentar vom 14.02.2023 11:21:28:
Moin Rudi, ich durfte mal auf einem Polizeiboot mitfahren. Es ist Jahre her. Dort habe ich das Wort "weiße Pest" gelernt. Ist, klar, was damit gemeint ist.
Ich hatte gestern mit Fishfinder ein kurze Konferenz. Er nutzt 8fach geflochtene Angelschnur. Ich habe ihm von meinem Versuch mit der Stroft GTP
berichtet. Die Schnur hatte ich mir vor Jahren trotz des sehr hohen Preises gegönnt. Ein Motorbootfahrer hat sie mir abrasiert. In voller Absicht.
Seit der Zeit betreibe ich Voodoo.
Ich habe die Seite lange nicht geprüft. Ich weiß im Moment nicht, ob die angegebenen Vorschriften noch korrekt sind. Jedenfalls waren sie es mal.
Dieser Voodoo Zauber, hat nie wirklich funktioniert. Ich kenne jetzt aber den Fehler. Bei dem Aussprechen des Voodoo-Fluchs muss man ein Stück des Körpers des Voodoo-Fluch Empfängers in den Händen halten. Z.B ein Haar, Stück vom Fingernagel.
Wie soll ich an ein Stück DNA vom Störer kommen. Da muss dann wohl doch ein schonender Wurf mit dem Köder in 30g erfolgen?Vielleicht ist am Haken dann DNA?
Keine Angst, ich bin ein sehr defensiver Angler :-)
Ich habe aber schon Geschichten gehört ...
Rudi, hole weiter was raus. Auf die Sache mit den Köhlern komme ich noch zurück.
Grüße, und zwar ganz herzliche,
von
Udo
Info 15.01.2023 Ab 15.Januar 2023 beginnt die Schonzeit für Dorsche. Sie ist aber fast sinnlos. Welche Dorsche sollen geschont werden? Der Eine? Den wir Angler dann nicht fangen dürfen? Wer schützt eigentlich den Nachwuchs? Hier mal ein Überblick des wwf über den Ostseedorsch:
Von Klondikecat hörte ich kürzlich, dass Dorsche immer unter den Heringen stehen. Kajak-Rudi hat die Dorsche unter den Heringen kürzlich gefunden. Es waren Babydorsche. Keine Heringsfresser. Viele Kollegen glauben seit Jahren, dass diese vielen kleinen Dorsche uns den neuen Bestand anzeigen. Ich hingegen glaube, wir werden keinen neuen beangelbaren Dorschbestand bekommen. Eins ist sicher: Wir Uferangler haben den Dorschbestand nicht zerstört. Mit unseren armseligen Methoden schaffen wir das bei bestem Willen nicht.
Wir Uferangler müssen uns aber ein Baglimit zurechnen lassen. Dieses Baglimit muss kontrolliert werden. Was für unsinnige Maßnahmen! Weg mit dem Baglimit für Uferangler. Weg mit den sehr teuren Kontrollen, die wir auch noch bezahlen müssen. Das nützt uns allen!
News etwa 08.01.2023 Frei nach dem Motto von Matthias Claudius: Wenn einer eine Große fängt, dann kann er was erzählen, war Klondikecat in diesem neuen Jahr an der Küste unterwegs. Er ist einer dieser Kollegen, der einmal einer 80+ Meerforelle während ihres Verdauungsschlafs im Flachwasser einen Spinner vor das Maul geworfen hatte. Einen solchen Fang vergisst man sein Leben lang nicht. So hat sich Klondikecat ein paar neue Blinker, nein, keine Hansen Fight, mit scharfen Haken beschafft und ist losgegangen. Er hat ein paar Geheimstellen. Über diese Geheimstellen reden wir aber nur am Lagerfeuer. An der ersten Stelle hatte er gleich beim ersten Wurf nix. Das ist oft so. Aber nicht immer. Der gesamte Wurfbereich wurde abgeangelt. Es gab keinen Fischkontakt. Deswegen wechselte Klondikecat seinen Platz. Solche Platzwechsel haben oft schon den Biss einer Meerforelle gebracht. Am neuen Platz war es genau so wie am ersten Platz. Nix. Deshalb erfolgte ein weiterer Platzwechsel. Der Platz ist sehr unscheinbar. Es ist eine Stelle von vielleicht 2 oder 3 m Sandstrand mitten in den Steinen. Dort kann man gut stehen. Die Umgebung lässt die Phantasie eines Anglers anspringen und vorteilhafte Worte für die Wahl genau dieser Stelle im km-langen Bereich finden. Aller guten Dinge sind drei und es zeigte sich was lange währt wird endlich gut. Beim dritten Wurf an der dritten Stelle konnte Klondikecat beim Einholen des Blinkers einen Schwall sehen, der hinter dem Blinker entstand. Es war eine regelrechte Welle, die endlich nach einem großen Fisch aussah. Aber irgendwie auch nicht. Gleich würde es sich zeigen. Der Biss würde gleich erfolgen. Dann wäre Gewissheit vorhanden. Leider hatte der Blinker das Ufer erreicht. Schnell noch mal auswerfen. Genau so macht man es. Dann aufmerksam kurbeln, vielleicht ein Spinnstop, und hoffen. Da war wieder diese Bugwelle direkt hinter dem Blinker. Ganz deutlich kam der Kopf eines Seehunds aus dem Wasser. Den wollte Klondikecat auf gar keinen Fall fangen. Das gelang ihm auch. Hörte ich.
Ostseefan, SAD, 08. Januar 2023, 16:41
Moin Udo!
Ich war auch an der Küste zum blinkern...
Bei feinstem Schleswig Holstein schön Sauwetter :)
Eine Braune hat sich vor dem Kescher wieder verabschiedet.
Ansonsten eiskalte Finger und ne rote Nase .
VG Ostseefan
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Kommentar vom 09.01.2023 08:38:26:
Moin Ostseefan, schön, dass Du die Zeit von Rudolph, dem Red-Nosed Reindeer in die Zeit von Ostseefan, den Red-Nosed Angler, überführst :-) Schönes Sauwetter? Dich hält das nicht von Fischzügen ab. Das weiß ich. Mal sehen, was Du dieses Jahr so auf den Schuppen legst :-) Vielleicht kommen die Spoons aus Deinem Weihnachtskalender auch an der Küste zum Einsatz?
Eins ist schon mal klar:
Wir schnacken.
Grüße von
Udo
Kommentar vom 09.01.2023 08:48:59:
P.S. Ich habe mir schon eine Mahlzeit mit Heringen aus 2023 gefangen
Tommyfisch, Flintbek, 06. Januar 2023, 09:06
Frohes neues Jahr noch und gute Fänge.
Gestern an der Ostsee etwas geblinkert auf Mefos. Mit dem Sohn.
Und tatsächlich konnte mein Sohn beim ersten Mal auf Mefo eine Mefo bekommen.. Schön silbern, allerdings nur 40 cm, sodass sie wieder schwimmt. Ich hab ein Jahr gebraucht. Blinker rotbescher Hansen fight 20 gr. Einzelhaken.
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Kommentar vom 09.01.2023 08:16:28:
Tommyfisch, Dir auch ein frohes neues Jahr und gute Fänge. Wenn ich Einzelhaken lese, weiß ich, dass da ein besonders verantwortungsvoller Kollege unterwegs war. Besonders schön finde ich, dass jetzt klar wird, dass es "kinderleicht" ist, eine Meerforelle auch mit Einzelhaken zu fangen. Und zurückzusetzen. Dickes Petri für Deinen Sohn. In einem solchen Fall fällt mir oft ein Zitat von Picasso ein:
"Ich konnte schon früh zeichnen wie Raffael, aber ich habe ein Leben lang dazu gebraucht, wieder zeichnen zu lernen wie ein Kind."
War es einfach nur das Glück, was Dein Sohn hatte? Oder hatte er eine "unbedarfte" Köderführung die wir Alten nicht mehr "drauf haben"? Können wir uns von den Kleinen was abgucken?
Dir jedenfalls herzlichen Dank für Deinen Eintrag und für Deine Anregung, ruhig mal statt auf "die Alten", die ja bekanntermaßen eher selten losgehen :-), auf den "Nachwuchs" zu gucken. Was bedeutet angeln für Kinder? Könnte ich erfolgreicher angeln, wenn ich wieder lerne, wie ein Kind zu angeln? Spannende Sache.
Nach Deiner Fangmeldung kann man vielleicht sagen, dass der Hansen Fight wohl immer noch ein erstklassiger Köder ist, mit dem sich kindeerleicht Meerforellen fangen lassen:
Herzliche Grüße und ein dickes Petri an Dich und Deinen Nachwuchs. Udo
Info 05.01.2023Klondikecat erzählt mir von dem Fangergebnis eines Nebenerwerbfischers in der letzten Saison. Genau 1 Dorsch haben ihm seine Netze gebracht. Das Ergebnis einer ganzen Saison. Er war entsetzt über den sehr schlechten Fang.
Info 01.01.2023 Eine große Überraschung war für mich die folgende Aussage: Meeresschutzgebiete nicht sicherUnsere Studie zeigt, dass Meeresschutzgebiete mit Grundschleppnetzfischerei keine sicheren Häfen sind, sondern gefährdete Arten dort zum Teil stärker bedroht sind, als außerhalb dieser Gebiete“, sagt Dr. Rainer Froese, Co-Autor der Studie vom GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel
Achim A 5353, Hohenfelde, 27. November 2022, 17:47
Hallo Udo,
heute Morgen von 7:00 bis 9:30 Uhr war es wieder soweit und ich war mit zwei Freunden am Hohenfelder Strand unterwegs. Ablandiger Wind und glasklares ruhiges Wasser waren schön anzusehen, aber nicht gerade viel versprechend. Kurz um es ging keiner von uns Dreien als Schneider nach Hause. Jeder fing seine eigene Mefo. Leider alle mit 35 - 39 cm zu klein. Sie schwimmen wieder.
Es war wieder ein traumhafter Morgen mit einem wunderschönen Sonnenaufgang und vielen verschiedenen Zugvögeln am Himmel die Richtung Süden flogen. Fotos sind unterwegs.
Ich wünsche euch allen euren Traumfisch und viele tolle Stunden am Wasser.
Achim
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Kommentar vom 27.11.2022 19:06:59:
Moin Achim, hier war heute morgen wieder Küstennebel :-) Ich komme nachher noch auf die Bilder zurück.
Gestern habe ich, bei etwa 10° Wassertemperatur, überlegt ob ein Wobbler eine Steelhead fangen könnte. Ein Pellet an der Wasserkugel wäre vielleicht noch besser? Ich hatte beides nicht dabei. So blieb es bei meinem rot / schwarzen Snaps, der mir die Nullnummer bescherte. Ohne Sonne.
Ich glaube Dein Köder war ein
Sandgrävling
So einen Wobbler sehe ich selten an der Küste.
Petri sagt Dir herzlich
Udo
Sanni, Bremen, 17. November 2022, 18:49
Moin Trotz katastrophaler Bedingungen sind wir heute früh los. Konnten zwei Silberlinge überlisten, die aber leider etwas zu klein waren. Dann wegen absolutem Sturm aufgegeben. Morgen geht's aber wieder weiter. Ab Samstag soll der Sturm auch endlich nachlassen. Liebe Grüße aus der Flensburger Förde Sanni
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Kommentar vom 17.11.2022 20:30:09:
Moin Sanni, den ganzen Tag hat es hier immens "gekachelt". Eben wurde es schlagartig ruhiger. Heute Nacht wird in SH mit einem"Mix aus Schnee, Schneeregen, gefrierendem Regen und entsprechender Glätte bei Werten um die 0 Grad" gerechnet. Mal sehen ob eine Schneeforelle herauskommt.
Sanni, Bremen, 15. November 2022, 16:58
Moin Wieder an der Förde angekommen und es ging gleich gut los. 6 Mefos insgesamt, davon 2 gut über 50 cm, leicht gefärbt, schwimmen wieder. Die anderen 4 waren Silber aber leider etwas zu klein. Nun wahrscheinlich 2 Tage Pause wegen des starken Ostwindes. Aber dann geht's auf nach Kappeln, die Fischereiabgabemarken für das nächste Jahr besorgen. Danach hoffen wir, daß die Regenbogenforellen aus Dänemark eintreffen. Liebe Grüße und allen einen guten Fang
Achim A5353, Hohenfelder Strand, 15. November 2022, 13:57
Moin zusammen, in 138 km Luftlinie sind die Regenbogis entkommen. In Hohenfelde waren heute Morgen trotz teilweisen „Rückenwind“ noch keine angekommen. Von 7:30 Uhr bis 9:15 Uhr waren drei Mefo Nachläufer bis zur Rutrnspitze und ein Anfasser zu verzeichnen. Eigentlich top Vorraussetzungen, trübes Wasser innerhalb von 10-20 m und seitlich / östlich einfallende Wellen . Leider kam im Morgengrauen die Sonne nicht mehr durch. Spaß hat es gemacht. Ich wünsche euch gute Fänge. Achim
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Kommentar vom 17.11.2022 20:36:33:
Moin Achim, Dir gönne ich eine Ausgebüxte besonders. Ich habe noch die Bilder von Deinem Räucherholz vor Augen. Mit einer 4kg Forelle kannst Du küchentechnisch einiges anstellen. Die passt in einem Stück vielleicht gar nicht den Kühlschrank? Dir jedenfalls weiter viel Petri. Auch für die Heringe. Grüße von Udo
Ich finde, es nicht soo wichtig, ob es sich um einen Lachs oder um eine Meerforelle handelt. Zu sehen ist hier der Lachs, den Ostseefan gefangen hat.
Es war ein Lachs! Viel wichtiger finde ist es, den Blick auf das Strahlen von Ostseefan zu richten.
Guenni 1959, Schleswig-Holstein - Neumünster, 14. November 2022, 20:09
Moin in die Runde, nee heute mal keine Fangmeldung, wird aber wohl demnächst losgehen. Was ist passiert. Vor der Insel Seeland liegt Musholm, dort ist in der Nacht vom 12. auf den 13. November ein Fischkutter in eine Zuchtanlage für Regenbogenforellen gefahren und hat den äusseren Ring der Zuchtanlage massiv beschädigt. Dadurch sind 70.000 Regenbogenforellen in die Freiheit entkommen. Die Fische haben ein Gewicht von 3 bis 4 KG und waren für das Weihnachtsgeschäft geplant. Na dann wird es ja in der hiesigen Ostsee rund gehen. Gruß und Petri
Günni
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Kommentar vom 14.11.2022 23:28:36:
Ja, dann :-) Petri Heil für alle, die auf die Jagd gehen. Danke Günni. Regenbogen kannst du, wissen wir. Gruß Udo
Dr.Fish, Ostufer JWD, 14. November 2022, 08:51
Moin Udo und die friedliche Gemeinde ! Für mich ist ein Küchen- Hering genauso viel wert wie ein anderer silberner Fisch, daher freue ich mich SEHR über die letzte Meldung vom Graben am Ostende. Aus dem Grünen Speicher gab es Samstag Wattis, schöne Wattis. Die Fußballfernsehsucht hat aber gesiegt, und so ging es erst Sonntag an den Strand. Mit dem Auto, ich schäme mich fast etwas...und dann zu Fuß weiter, anstatt gleich mit dem E-Bike zu fahren. Das Ergebnis war für mich beeindruckend. Zwei Ruten, sofort zu Beginn drei Doubletten Schollen. Dann mit der Dämmerung offenbar nur noch Krabben ("Krebse"), ich habe dann schnell Schluss gemacht. Gute Stunde am Strand, fünf KS. Top !
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Kommentar vom 14.11.2022 10:02:25:
der Groschen gefallen ist. fünf KS? Was meint er? Es hat ein wenig gedauert, dann grinste ich debil in den Bildschirm :-) Dickes Petri. Unbedingt weitermachen. Auf Deine Barsche komme ich noch zurück. Gestern gab es Heringe aus dem Römertopf. Besucher dieser Seiten kommen nun auch aus dem Allgäu um zu lesen, wie Heringe im Heu zubereitet werden :-) Heringe, gebraten in Erdnussöl, fehlen noch. Ich muss schon wieder flitzen. Ohne Angel. Grüße von Udo
KS zzzssss zzzzsss zzzsss :-)
Kajak-Rudi, Kiel, 13. November 2022, 09:31
Hallo Udo und Kollegen, gestern war das Wetter perfekt für mich und den Bereich Hohwacht. Plattfisch waren beißwillig, allerdings mussten Perlen und Schlepplöffel die Farbe meines ersten Autos Baujahr 1976 haben. Mit weiß, beige etc. lief nichts. Jedenfalls lief es top und ich konnte eine große Zahl, vor allen Goldbutt, mitnehmen. Lästig waren die Feuerquallen, deren Fäden sich in den Montagen verfingen. Meine Hände haben abends ordentlich gebrannt, mit Essig waschen hat geholfen. Einen einzigen Minidorsch konnte ich erfolgreich wieder schwimmen lassen. Allen Petri und LG
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Kommentar vom 13.11.2022 09:51:50:
Moin Rudi, knapp am Meterdorsch vorbei. :-)
Schnelle früh sonntägliche sonnige Grüße aus dem 6° kalten Gettorf von Udo
Kommentar vom 17.11.2022 22:01:20:
Danke auch für die Mitteilung zum Fang von Feuerquallen und des Hilfsmittel gegen die Beschwerden. Das sind wohl die Brandmänner
Dr.Fish, Ostufer JWD, 10. November 2022, 07:52
Ich habe den Wanderer gemacht. Ab dort wo sonst die Brandler stehen, zwei mal zum Feierabend, keine Beute. Von allen Würfen war nur der allererste spektakulär, denn nach wenigen Umdrehungen kam der Einschlag, der aber nicht an den Strand wollte sondern nun doch weiterschwimmt. Die abendliche Kulisse mit klarem Wasser und an der Kante draußen vorbeiziehenden stattlichen Meeressäugern entschädigt doch für Einiges. Weiter, immer weiter...
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Kommentar vom 17.11.2022 20:42:41:
Moin Dr.Fish, ja, der erste Wurf. Sowas passiert manchmal. Schade dass es so ausgegangen ist. Aber, es geht ja weiter, immer weiter ...
Kommentar vom 17.11.2022 20:45:12:
Gruß vergessen. Nun aber:
Gruß von Udo :-)
Guenni 1959, Schleswig-Holstein - Neumünster, 09. November 2022, 09:23
Moin die Runde,
ich habe Gestern 4 Stunden Aquajogging gemacht, natürlich mit Angel. Die Bedingungen war Mittelmäßig , aber Fischbar. Aber die Silbernen hatten keine Lust, will heißen es ging gar nichts. Aber wie sagte Olli Kahn , es geht weiter immer weiter.
Gruß und Petri
Günni
10.11.2022 Wer genaueres über den Lebenszyklus der Meerforelle wissen möchte, den verweise ich gerne auf meine Seite Absteiger. Dort gibt es funktionierende (Stand: 21.11.2022) Links, mit Bildern, mit den besten Informationen zum Thema die es im Netz gibt. Nach dem Durcharbeiten kann man selber einschätzen, in welchem Abschnitt des Zyklus sich die relevante Meerforelle befindet.
Guenni 1959, Schleswig-Holstein - Neumünster, 06. November 2022, 14:56
Moin in die Runde,
ich war dann gestern auch wieder 4 Stunden in den heimischen Gefilden unterwegs. Der Plan war einen Spot anzufahren der eigentlich kein klassischer Winterspot für die Silbernen in den vergangenen Jahren war, aber der Ansporn ans Wasser zu fahren und frische Luft zu tanken, die Ruhe zu genießen war und ist einfach da und vielleicht auch Silber? Angekommen gaben sich jede Menge Brandler ein Stell Dich ein um den Plattfischen nachzujagen. Null Problem denn Platz ist ausreichend vor Ort und keine weiteren Silberjäger zu geben. Egal welcher Köder in die Fluten flog, es waren wie immer im Herbst keine Meerforellen vor Ort, oder sie wollten meine Köder nicht, wenn gleich die Bedingungen optimal waren. Aber ok ich habe so einige Kilometer gemacht. Ganz nebenbei wurde ich noch vom einem Hakenbeißer erschreckt als ich um eine Hecke herumkam. Die Besitzerin von dem Fiffi entschuldigte sich für das Verhalten von Ihrer Elfriede, so hieß der Flo, den sie aus einem Hundeschutzprogramm erworben hatte. Solche Menschen finde ich gut, die den Tieren eine zweite Chance geben. Nun gut, wir hatten einen netten Schnack und ich ein paar schöne Stunden.
Ein Freund von mir war gestern zum Plattenfisch von Fynshaff aus mit dem Kutter los. Die ganze Truppe hat den ganzen Tag über 4 Butt gefangen. Ja das ist auch angeln.
Gruß und Petri
Günni
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Kommentar vom 17.11.2022 20:54:44:
Moin Guenni 1959. Geht eine alte Dame mit ihrem Fiffi zur Gemeindekasse und sagt: Ich möchte gerne Hundesteuer bezahlen.Auf welchen Namen bitte?Fiffi
Ich liebe Brüllwitze :-) Grüße von Udo
Guenni 1959, Schleswig-Holstein - Neumünster, 03. November 2022, 16:18
Moin in die Runde,
ich war heute vier Stunden in den heimischen Gewässern unterwegs.
Die Bedingungen waren gut aber das wussten die Fische anscheinend nicht. Außer ein paar vorsichtige Anfasser ging nichts. Aber so sind Sie die silbernen Diven und es war wie immer schön.
Gruß und Petri
Günni
News 31.10.2022 Nun hat er sich auch noch Schockverliebt: Guenni 1959. Sachen gibt's. Gruß.
Guenni 1959, Schleswig-Holstein - Neumünster, 31. Oktober 2022, 08:39
Moin in die Runde,
so ich / wir sind wieder zurück von der Meerforelleninsel Fynen.
Hatten ein super Haus und 500 Meter von dem Haus ein ausgezeichnetes Meerforellenrevier direkt vor der Haustür. Natürlich haben wir auch einige Spots angefahren, wo auch der Fisch stand. Wettermäßig haben wir alles dabei gehabt. Super sonniges Wetter, Nebel und auch zwei halbe Tage mit fetten Regenschauern der aller ersten Güteklasse, die uns alles abverlangt haben. Materialschäden waren auch einige zu verzeichnen. Ein Kollege der uns 4 Tage besuchte und ein ausgezeichneter Fliegenfischer ist, brach die Rutenspitze seiner 800 Euro teuren Fliegenrute ab. Aber da wir in der Nähe ein Angelgeschäft in Odense hatten, wurde der Rute direkt vor Ort eine neue Rutenspitze aufgesetzt und er konnte weiterfischen. Das hätte es in old Germany so nicht gegeben. Absolut kompetente und sehr freundliche Leute bei Go Fishing. Nicht unerwähnt möchte ich das Geschäft auch nicht lassen. Ein Eldorado für Meerforellenfischer, der pure Wahnsinn. Ich habe mir dann eine neue Kombo gegönnt, wie ich Sie in Deutschland so noch nicht gesehen habe und von der Firma eigens entwickelt wurde. Ich hatte die Rute in der Hand, war Schockverliebt....na ja ist dann das vorzeitige Weihnachtsgeschenk gewesen, hoffe ich;-) Kurz noch zur Angelei und den Fang der Meerforellen. Ja haben wir, es dürften so an die 40 Stück gewesen sein. Die größte war eine Ü 70 er gleich am ersten Tag, aber eingefärbt und jede Menge kleine und von der Größe her grenzwertige. Gebissen haben Sie auf Inliner Sandaal und Naturköder am geführten Spirolino. Auffällig war, das es Spots gab wo nur braune Fische waren und umgekehrt auch nur Silberne, das habe ich so auch noch nicht erlebt. Ok als abschließendes Fazit bleibt festzustellen das es eine gute Zeit war, aber Tendenziell ist das Frühjahr was die blanken Fische betrifft eindeutig besser.
Gruß und Petri
Günni
News 31.10.2022 Kürzlich hatte ich mit Köhler eine Konferenz. Er hat, wie ich, bemerkt, dass auch in seinem Bereich die Trampelpfade zu einigen Top Plätzen immer weiter zuwachsen oder schon zugewachsen sind. Vielleicht werden nun andere Plätze genutzt? Vielleicht wird allgemein weniger geangelt?
Achim A 5353, NOK & Hohenfelderstrand, 24. Oktober 2022, 14:09
Hallo Udo, Liebe Sportsfreunde, Dank meiner zwei Havaneser Welpen und Rückenproblemen, sah es mit dem Angeln in diesem Jahr sehr mau aus. Jetzt sind die Welpen und der Rücken ein klein wenig vernünftiger und somit war ich los. Hohenfelder Strand zu fast jeder Tageszeit und Windrichtung konnte ich an jedem Tag 2-3 Mefos fangen. Sehr schön und spannend, aber leider alle zu klein von 30 cm bis 38 cm. Günni konnte mir auch keinen Grund liefern warum nur die Kleinen bissen. Interessant war es Morgens im Dunkeln 6:00 Uhr[Info von Udo: etwa eine Woche vor der Zeitumstellung] und mit der ersten Dämmerung wurde mit Rot/schwarzen Sandaal gefangen. Die Mefos schwammen und Jagden im nahen Uferbereich ca. nur 1 m vom Strand. So etwas hatte ich zwar schon öfters gehört, aber noch nie gesehen. Toller Sonnenaufgang, ablandiger Wind und drei Mefos die wieder schwimmen. Alles im allen schöne Zeit.
Ich wünsche euch stets stramme Leinen und Günni und Hakki maximale Fänge und schöne Tage in eurem zweiten Zuhause. Achim
Guenni 1959, Schleswig-Holstein - Neumünster, 19. Oktober 2022, 09:31
Moin in die Runde,
ich war am Montag in der Eckernförder Bucht auf Silberjagd. Bei guten Bedingungen ging mal gar nichts, außer ein Anfasser war nichts weiter los. Tja so sind Sie eben die silbernen Diven.
Dr.Fish, Ostufer JWD, 18. Oktober 2022, 08:58
Moin Udo, liebe Udo-Fangemeinde,
zurück von der wunscherschönen Baleareninsel... Angelzeug war nicht mit, dafür Kind und Kegel bei 25 Grad Wassertemperatur, das darf man ganz sicher nicht unkritisch zur Kenntnis nehmen Mitte Oktober 2022.
Zu Hause ist es auch wunderschön, wenngleich auch hier noch nicht wirklich Herbst sein will. Der bekannte Wandersalmonidenbach ganz in der Nähe führt kaum bis kein strömendes Wasser, da steigt definitiv diesen Monat nichts und niemand mehr auf. Umsomehr steigt dafür der Blutdruck in meiner Kravatte wenn ich sehe, dass es Goofys gibt, die jenseits des Schildes zum saisonalen Mündungsangelverbot den Blinker Richtung Brackwasser feuern. Na klar warten dort die Aufstiegswilligen. Na klar kann man mit Maps, GPS, Karten sich bis auf einen Zentimeter an die Verbotszone herantasten. Muss man aber nicht. Denn dann hat Man(n) nicht verstanden. Ein Gespräch darüber versuchte ich letzten Dezember, erfolglos. Der Kollege warf mir nach Erklärung seiner technischen Vermessungsmöglichkeiten nur einen "schönen Tag noch !" zu, und angelte folglich weiter. Fällt im Zweifel auf uns alle zurück, wenn ein Nichtversteher zwischen Verbots- Hinweisschild und Mündung steht. Ich will heute auch noch los...ganz weit weg von dort.
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Kommentar vom 17.11.2022 21:03:24:
Moin Dr.Fish, ja das ist bitter, aber solche Hightech Meerforellen FISCHER sterben nicht aus. Dabei wissen alle, dass die Überspringer, die Fetten, einen großen Bogen um die Mündungsbereiche machen. Sie sind an anderen Stellen viel, viel besser zu fangen. Die, die ihre Zeit nicht an Mündungen verschwenden, wissen das :-) Insofern: Entspannt an Deine andere Stelle gehen. Petri und einen starken Einschlag wünscht Dir Udo
Sanni, Bremen, 17. Oktober 2022, 12:51
Moin Moin
Wie versprochen ein kleiner Zwischenstand.
Wie auch Guenni schrieb, sind viele wohlgenährte Grönländer unterwegs, die alle wieder schwimmen. Die Tageszeit ist eigentlich egal.
Liebe Grüße von der Flensburger Förde
Sanni
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Kommentar vom 17.11.2022 21:08:40:
Moin Sanni, das ist das typische Geschäft bei der Jagd auf Meerforellen. Auf 1000 Grönländer kommt eine Große :-) Deswegen ja auch der Fisch der 1000 Würfe :-) Grüße von
Udo
News 14.10.2022 Eat - sleep - go fishing. Gestern war es bei mir genau so. Nach einer weiteren Tasse Kaffee ging es auf die Jagd nach einem Herbsthornhecht. Der Bereich mit Kunst und Kerzen am Strand war mein Ziel. Früher, vor Corona und dem Krieg, waren in dem gesamten Bereich immer Kollegen zeitgleich mit mir unterwegs. Heute traf ich bei meiner Ankunft auf 2 Kollegen an ihrem Auto, die ihre Köpfe geschäftig zur Seite und nach unten neigten, als sie mich sahen. Na gut, ich hatte nicht geduscht. Ihre ausschließliche Aufmerksamkeit galt ihrer Ausrüstung. Ein Transportrohr für eine 4teilige Fliegenrute fiel mir ins Auge. Ach sooo. Ich konnte mir den Platz aussuchen. Der Wind wehte schwach aber leicht kalt aus etwa S um die Huk-Spitze. Es gab eine Luv-Seite. Die Lee-Seite mit absolutem Ententeich ließ ich links liegen. Schnell war der Köder im Wasser. Heute wollte ich ausprobieren, ob ein Wooly Bugger an der Wasserkugel mir einen Hornhecht bringen könnte. Ein solcher Fangversuch stand bei mir noch aus. Die Kugel warf sich sehr gut. Der Köder war lange im Wasser. Durch die Wellenbewegungen und die Strömung wurde ihm scheinbares Leben eingehaucht. Ich wartete auf den Biss. Schließlich kamen auch die Beiden mit ihren Fliegenruten und suchten sich ihren Platz im Lee-Bereich. Vielleicht warf es sich dort leichter? Als der Überspringer nach einer halben Stunde noch nicht hing, wurde erst mal debatiert und dann abgebrochen. Es sei hier sowieso zu viel Publikumsverkehr, war der terminus technicus. Na ja. Den hatte ich gar nicht bemerkt. Eine erfolgreiche Methode von fishfinder bei der Hornhechtjagd ist es manchmal, den Köder langsam heranzuzuppeln. Auch das brachte mir keinen Hornhecht. Ich habe dann irgendwann, die Fliege brachte mir nichts, auf Blinker gewechselt. Ich erinnerte mich genau daran, dass ich, nicht nur ich, in diesem Bereich schon sehr viele Köder verloren hatte. Deswegen schied der rot-schwarze Snaps in 25g aus. Dies ist die Lieblingsfarbe für Köder von Guenni1959. Das wusste ich und ich wollte den Erfolg von Guenni1959 mit der Farbe nutzen. Aber das Gewicht war viel zu hoch. Der Köder mit dem Wurfgewicht konnte nur abreißen. Einen anderen rot-schwarzen Köder hatte ich leider nicht dabei. Ich wollte ja mit dem Wooly Bugger punkten. Also kam der Snaps in grün-gelb ran. Meine Lieblingsfarbe. Schnell geführt in 20g müsste es gehen. Es ging genau 5 Würfe gut. Dann macht es knack und nicht back. Die Schnur war am Wirbel gebrochen. Weil es leicht regnete, die Sonne leider auch nicht mehr durch kam und ich in Sandalen los war, habe ich erfolglos abgebrochen. Eins weiß ich nun genau: Für Sandalen wird es langsam zu kalt.
News 18.10.2022 Die Quoten sind beschlossen: EU-Minister beschließen für 2023 Fortsetzung strenger Fangquoten. Bei dem Baglimit für Angler wird es wohl bleiben: 1 Dorsch pro Tag:
Freizeitangler dürfen kommendes Jahr den Angaben zufolge weiterhin pro Tag einen Dorsch und einen Besatzlachs, also herangezogene und in der Ostsee ausgesetzte Lachse, aus dem Meer ziehen. Nur gut, dass ich nicht in meiner Freizeit, sondern Vollzeit angle. Deswegen gilt für mich Vollzeitangler diese Regelung wohl nicht. Auch Fliegenfischer fallen wohl nicht darunter. Ausgenommen dürften auch Sportfischer und Spinnfischer sein. Ich meine immer noch: Angler wäre der richtige Begriff. Der offizielle Sprachgebrauch befindet sich immer noch in einem desolaten Zustand. Wer solche Begriffe verwendet, dass gilt besonders für Journalisten, zeigt, dass er die Sache nicht verstanden hat. Es handelt sich hier um ein Beispiel von verbaler Korruption. Ich weiß im Moment gar nicht, ob der NDR den Jargon des Ministeriums übernommen hat? Solche verbale Korruption hat Folgen für die Gesellschaft und auch für eine funktionierende Demokratie!
Link funktioniert nicht
https://ww w.schleswig-holstein.de/DE/fachinhalte/F/fischerei/dorsch.html">Dorsch - strenge Fangbeschränkungen für Angler in der westlichen Ostsee 2022. Die Überschrift ist voll korrekt, mehr auch nicht. Robert war mal Chef für den Bereich. Genützt hat das nix. Ich finde, wir brauchen Kompetenz in jeder Führungsebene. Auch auf der Höchsten.
Korrekt kann bei solcher Wortwahl über die Sache kaum entschieden werden. Für Uferangler mit ihren armseligen Möglichkeiten macht das Baglimit überhaupt keinen Sinn. Die Fangmengen zeigen das sehr deutlich. Angler werden Fischern verbal gleichgestellt obwohl Uferangler nur kaum messbare Mengen an Fisch fangen. Der Zweck der korrupten Verwendung des Wortes Freizeitfischer ist klar. Die Angler sollen behandelt werden wie Fischer was die staatlichen Restriktionen angeht. Das nennt man Diskriminierung, die hier durch den Staat erfolgt. Ungleiche Sachverhalte werden gleich behandelt. Sprache soll es vertuschen. Man muss immer aufpassen wie ein Lachs!
Immer bestens informiert. International unterwegs. Immer mit perfekten Quellenangaben: Das Netzwerk Angeln. Gruß.
International kennt man durchaus den Begriff: The angler.
Der erste Politiker, der in seiner Sprache konsistent das Wort Angler verwendet, bekommt meine Stimme bei einer Wahl. Das ist mein Wahlversprechen!
Guenni 1959, Schleswig-Holstein - Neumünster, 12. Oktober 2022, 19:37
Moin in die Runde,
ich war heute bei dem schönen Wetter auch wieder los. Ja wie gehabt...Grönländer, Grönländer, Grönländer. Fast... ich hatte ein paar vorsichtige Anstubser . Worauf das hindeutet hatte ich schon einmal hier geschrieben. Na ja und dann kam der Biss ,ein paar Würfe später war die Rute krumm und wieder gerade.... ein paar Minuten stieg ein blanker Überspringer aus dem Wasser, was für ein Paket.. und er stand in Wurfnähe und ich ihn angeworfen ,links, rechts, drüber nichts...ab und zu hat er mal die Rückenflosse gezeigt und dann kam wirklich noch der erhoffte Biss und ?? klar Grönländer...unfassbar.. schön war es trotzdem wie immer. Gruß und Petri Günni
Guenni 1959, Schleswig-Holstein - Neumünster, 11. Oktober 2022, 17:42
Moin in die Runde,
heute Nachmittag ging es in mein Erstwohnzimmer;-)) die Bedingungen waren super , da war schon Hoffnung auf was Größeres, dem war aber nicht so, denn die Grönis bleiben mir treu...insgesamt gab es vier Kugelrunde Grönis, die allesamt wieder schwimmen....
Gruß und Petri
Günni
Guenni 1959, Schleswig-Holstein - Neumünster, 10. Oktober 2022, 16:47
Moin in die Runde,
ich war dann heute bei dem schönen Wetter los. Diesmal im Wohnzimmer von einen Angelkollegen. Ja was soll ich schreiben, es gab einen Gröni in 3,5 Stunden immerhin! ansonsten ging gar nichts,null. Dafür war die Ostsee voller "Brandmänner ", schön war und ist es trotzdem.
Kleiner Nachtrag noch zu Freitag, da gab es 9 Grönis und etliche Anfasser und zwei dicke Aussteiger.....
Guenni 1959, Schleswig-Holstein - Neumünster, 05. Oktober 2022, 08:41
Moin in die Runde,
kleiner Nachtrag zum gestrigen Trip bei besten Wetter und Bedingungen in meinem Wohnzimmer. Insgesamt gab es an dem Nachmittag vier Meerforellen, alle konnten dem rot schwarzen Sandaal Inliner nicht wieder stehen. Aber der Reihe nach. Nach zehn Minuten war die Rute krumm und ein kräftiger Grönländer hing gut, ein paar Minuten später der nächste Gröni vom gleichen Kaliber. Dann tat es nichts mehr, außer ein paar zaghafte Anfasser. Also entschloss ich mich ein paar 100 Meter weiter zu gehen. Der Sandaal flog gut und nach gefühlten drei Kurbelumdrehungen kam ein brutaler Einschlag der aller ersten Güteklasse. Es gab einen guten Drill und ich konnte den Fisch gut ausdrillen, aber ich sah schon was da am Haken hing..... eine sehr starke Ü70 ,aber schon voll im Laichkleid mit ausgeprägten Laichhaken. Ok, den Einzelhaken vorsichtig gelöst und den Fisch ganz entspannt wieder schwimmen lassen. Später biss dann noch ein guter Ü 50 er Fisch. Schuppenkleid war fest gut im Futter , durfte natürlich auch wieder schwimmen. Ok, ist dann so in dieser Jahreszeit das auch solche Fische mal den Köder nehmen. Alles in allem ein schöner Nachmittag bei bestem Wetter.
Gruß und Petri
Günni
Guenni 1959, Schleswig-Holstein - Neumünster, 28. September 2022, 17:44
Moin in die Runde,
ja heute ging es wieder los. Bin wieder im Meerforellenflow. Eat, Sleep and Fishing. Insgesamt gab es vier Grönis .....allerdings waren die Diven sehr zickig, aber Ausdauer und Angelfinesse zahlten sich aus..... alle Fische schwimmen wieder, wenngleich eine das Maß zur Mitnahme hatte, aber die gute war schon leicht angefärbt und da gibt es keine Kompromisse, Sie durfte sofort wieder ins nasse Element.
Guenni 1959, Schleswig-Holstein - Neumünster, 27. September 2022, 17:59
Moin in die Runde,
ich bin dann heute wieder los. Wollte die trockene Phase von 1300 bis 1600 ausnutzen, ha wurde nichts denn es hat konstant durch geregnet. Aber wie war das noch, Sch....wetter ist Fangwetter. War dann auch so, gab drei gute Grönländer die aber allesamt wieder schwimmen. Ein Köderwechsel auf Heringsmotiv gab dann ein heftigen Einschlag und genauso schnell war die Rute wieder gerade. Ein sofortiger Spinnstopp ließ die nächste Attacke folgen und wieder weg,,,,,,,, na ja schön war es trotzdem, die Fische sind aktiv...
Gruß und Petri
Günni
Dr.Fish, Ostufer JWD, 26. September 2022, 12:22
Moin Udo, Moin in die Runde!
Im Osten nichts Neues. Zumindest bei mir nicht, nunmehr drei Fehlversuche mit dem Schlanken Küstenwobbel vom Ufer aus. Am Freitagabend stand ich alleine(!) an einer der Top- Stellen, die eine Woche später sowieso passee wäre 200 Meter links-rechts-geradeaus. Wieder kein Zupfer, wieder Anglerwetter und kein Fischwetter. Vielleicht sollte ich mal wieder zum Graben ganz rechts fahren, ist halt immer einmal ganz rum um den baltischen Fjord der Landeshauptstadt...
Guenni 1959, Schleswig-Holstein - Neumünster, 25. September 2022, 19:06
Moin in die Runde,
ich habe heute für mich die Herbstsaison in Sachen Meerforelle eingeläutet. So langsam spielen einem ja wieder das Wetter und die Temperaturen in die Karten. Bin noch am auskurieren vom Männerschnupfen , aber der Drang ans Wasser war zu groß. Die Fische waren aktiv aber auch teilweise sehr vorsichtig im Beißverhalten,
vier gut genährte Grönländer blieben hängen, die aber nicht das persönliche Maß erfüllten. Aber alles in allen für ein guter Start.
Gruß und Petri
Günni
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News 21.09.2022 Ich melde eine Nullnummer. Es hat bei besten Bedingungen heute bei mir leider kein Herbsthornhecht gebissen.
Köder bei der Jagd auf einen Herbsthornhecht: Snaps und Wurmfliege
News 20.09.2022 Nicht nur in Husum youtube_ist_ab_sofort_gesperrtwatch?v=4a1728YRkvY">wird es Herbst. Heute war ein sehr schöner, sonniger Frühherbsttag. Deshalb habe ich mir Kleingeld eingesteckt und die Sandalen angezogen. Ich wollte einen Herbsthornhecht fangen. Mit Naturköder an der Wasserkugel. Als Köder hatte ich für den äußersten Notfall sehr getrocknete Putenbruststreifen dabei. Deshalb habe ich auch ein paar Blinker eingepackt. Den ersten Hornhecht wollte ich mit einem Blinker fangen. Dann hätte ich genug geeignete Köder. Das Putenfleisch hätte ich den Kratschern zum Frass vorgeworfen :-) Das war mein Plan.
Die Fahrt zum Angelbereich war wie eine Fahrt im Urlaub. Eine enge Straße durch die schöne Herbstlandschaft, die sehr grün war. Es gab keine gelben Farben. Dass dort ein Bus auf der engen Straße fuhr? Ich bin jedenfalls rechts rangefahren und habe angehalten. Das war mir zu unübersichtlich.
Amgekommen am Angelplatz musste ich beim Aussteigen die Luft anhalten. Es war plötzlich saukallt. Damit hatte ich nicht gerechnet. Gerade noch im T-Shirt zwang mich der kalte NW in vielleicht 4 bft, der über das Wasser kam, die Jacke anzuziehen. Ich kam an einem Feld vorbei, auf dem früher Schilder dazu aufgefordert haben, Hunde dort nicht frei rumlaufen und hinkoten zu lassen, weil, hier würden schließlich wertvolle Lebensmittel angebaut. Heute stank es dort nach Gülle. Sehr.
Am kilometerlangen, menschenleeren Strand sah ich die Folgen des kräftigen NW. Wellen und die uferparalle Strömung. Im Nahbereich war starker Wasserpflanzenbewuchs. Ich wusste was auf mich zukam: Unkomfortables Angeln. Blinkern war möglich. Mein Lieblingsköder in 20g flog sehr gut. Aber es war nur wenig Strecke für einen ungestören Köderlauf. Das Blinkern habe ich schnell eingestellt und die Spule gewechselt. Für das Angeln mit Wasserkugel nutze ich lieber monofile Angelschnur. Die Wasserkugel driftete schnell. Ich musste ständig darauf achten, die Schnur möglichst aus dem Kraut zu halten. Vergnügliches Angeln ist etwas anderes. Von meinen div. Steinen konnte ich nie den Sprung eines Hornhechts sehen. Der Wind lies immer mehr nach. Kein Hornhecht wollte meinen Köder weder als Frühstück noch als Mittagessen. Ich habe mich dann werfend auf den Rückweg gemacht. Ein Kollege versuchte nun sein Glück in der Brandung. Das war schon mal eine glatte Nullnummer. 5 Minuten vor Ablauf der Parkzeit war ich am Auto.
Abends bin ich dann zum Canale Grande gefahren. Ich konnte im Vorbeifahren dort oft viele parkende Autos sehen. Ich wusste nie, ob es Kollegen auf der Jagd nach Fisch waren. Heute konnte ich es klären. Zwei Kollegen angelten im Bereich der Hochbrücke Nord auf Grund. Es waren also westenlich mehr Autos als Angler vor Ort. Auf der Südseite konnte ich Kollegen sehen, die dort auf Grund angelten. Nach ein paar Würfen habe ich meine Heringsfangversuche aufgegeben. Es war eine Nullnummer. Der Kai war nicht weit. Ich wollte dort Eindrücke sammeln und mein Glück probieren.
Am Kai waren einige Angler. Ich kannte keinen. Es gab viel Platz. Die meisten Kollegen angelten auf Grund. Ich spürte keine Freundlichkeit. Keine Fröhlichkeit. Keine Leichtigkeit. Gruss an Eckehard, der diesen Gruß allerdings nicht mehr lesen kann. Er kommentierte das Auslaufen einer Oligarchenjacht zur Jungfernfahrt mit den Worten: «Das ist zwar ein sehr schönes Schiff. Ich hätte aber eine andere Farbe genommen!». Unvergesslich! Früher war es am Kai fröhlicher. Wir haben uns mit Handschlag begrüßt. Mein Moin verpuffte heute einfach. Kein Blick. Ich versuchte in dem schwarzen Grabenwasser Heringe zu fangen. Kein Zupfer. Plötzlich wurde ein Fang gemeldet. Es war ein Kratscher, auch als Krebs bekannt. Nicht einmal ein kleiner Dorsch wurde gefangen. Ich habe die FFZ, die Fisch Freie Zone, nach der besten Angelzeit, die Kleinhundausgehzeit begann, mit einer Nullnummer verlassen.
Ich hoffe sehr, dass ich in den nächsten Tagen einen Fang melden kann :-)
News 19.09.2022 Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich die Vogelart, die sich heute hier und vor einer Woche im Wald bei Rickling zu einem Schwarm zusammengefunden hat, leider nicht benennen kann. Ich vermute, es handelt sich um Zugvögel. Vielleicht sind es Stare? Ich wollte nach dem 15 Uhr Gewitter mein Glück am Wasser versuchen. Genauer gesagt am Canale Grande. Graben wird der Kanal ein paar Kilometer weiter westlich genannt. Ich kam fast zeitgleich mit einem Kollegen an. Zwei weitere Kollegen konnte ich neben der Fähre erkennen. Deren stationärer Angelplatz lag nicht in meiner Richtung. Ich habe heute mal meine 1,80m kurze Black Master eingesetzt. Es herrschte Ententeich. In meinem gesamten Sichtbereich gab es kein Anzeichen eines steigenden Fischs. Ich konnte keinen Ring auf dem Wasser ausmachen. Keinen. Nachdem 2 Schiffe meinen Bereich passiert hatten, konnte ich aus dem Augenwinkel etwas silbriges direkt vor meinen Füssen erkennen. Nur ganz kurz. Aber ich war mir sicher: Da war was. Ein Barsch? Ich beobachtete die Stelle und tatsächlich: Ich konnte einen kleinen Hering, etwa 8 - 10cm lang, erkennen. Er schwamm nicht. Er war kraftlos. Der kleine Hering drehte sich manchmal. Sehr langsam. Aber nicht aus eigener Kraft. Also 1 Futterfisch war mindestens an Ort und Stelle. Immerhin. Langsam wurde es interessanter. Es dämmterte. Eine Amsel suchte neben mir nach Würmern. Die blaue Stunde brach an und ich war dabei. Plötzlich konnte ich auf dem Wasser Ringe sehen. Jede Menge. Überall. Dem Kollegen, der regengerecht gekleidet war und auf dem Fahrrad unterwegs war, konnte ich den Grund für meinen Aufbruch zur besten Zeit erklären: Ich hatte Sandalen an. Petri Heil.
News 16.09.2022 Wer glaubt, hier gehe es ausschließlich um das Angeln und um Fischbilder, muss einen kleinen Moment sehr tapfer sein. Wir leben in Zeiten, in denen sich die globale Welt neu ordnet. Ich habe schon ein paar Jahre auf dem Buckel. Solche Zeiten habe ich noch nicht erlebt. Selbst Papst Franziskus wird aktuell politisch und meint, dass Waffenlieferungen zur Ermöglichung der Verteidigung in Ordnung sind. In der Partei "Die Linke" wird vereinzelt die Gewissheit vertreten, das Russland das Opfer des Krieges sei. Hier prallen unvereinbare Meinungen aufeinander. Ein Fressen für Talkshows. In einem Beitrag teilt n-tv mit: Ein Auftritt des Linkspolitikers Klaus Ernst «...bringt den scheidenden ukrainischen Botschafter Andrij Melnyk auf die Palme..."wir [sik!] sturzbetrunken muss man sein, um so herumzuspinnen?", fragte Melnyk. "Russland wehrt sich? Im Ernst? Auch in Butscha und Mariupol? ... Heilige Makrele.»
Mir ging es hier um die Redewendung Heilige Makrele. Diese Redewendung kannte ich bisher nicht.
In den Fangmeldungen vom 14. September 2022 hat Kajak-Rudi auch von seinem Fang von 2 x 5 Makrelen berichtet. Das war schon imponierend, eine solche Meldung nach langer, fischloser Zeit zu lesen. Hier die näheren Umstände: Zunächst der Fang:
Wie man so einen Tüddel auf einem schwankenden Kajak beseitigt? Ich habe früher :-) in einem solchen Fall einfach das Vorfach gewechselt. Einmal war ein Schwarm in Reichweite. Ich hatte wegen des Green Tornados auch den unlösbaren Tüddel im Vorfach. Der Schwarm war noch da. Ich hatte aber kein Vorfach zum Wechseln dabei. Ein Kollege schenkte mir ein Vorfach und so konnte ich weiter angeln. Seit der Zeit habe ich immer ein paar Vorfächer dabei, wenn ich auf die Jagd nach Hering oder Makrele gehe. Die Vorfächer befinden sich dann nicht mehr in der Verpackung. Sie sind minutemen mäßig sofort einsatzbereit.
Auf der Jagd nach Hering war Nobody: Zuerst war er als Beobachter in Kappeln unterwegs. Dann hat er Ernst gemacht. Der folgende Bericht ist in den Fangmeldungen vom 14. September 2022 zu lesen: «...Heute mit dem Schlauchboot auf der
Schlei bei Rabelsund geangelt. In 2 Stunden 108 Stck. Es waren gute Grössen dabei.»
Nach so schönen Erfolgsmeldungen bin ich auch auf die Jagd nach Heringen gegangen. In den Kieler Bereich. Kein Kollege. Keine Schuppen. Keine Stelle mit vielen Zigarettenkippen. Für mich eine glatte Nullnummer. Das kann ich.
Dr.Fish, Ostufer JWD, 13. September 2022, 08:04
Moin Udo nebst Fangemeinde, der kommende Herbst belebt das Geschäft...
Zumindest waren bei meiner ersten Spätsommertour am Küstenstrand im Hohenfelder Raum schon ordentlich Gleichgesinnte unterwegs. Es gab angenehme Temperaturen und einen kleinen Zupfer, Beißlaune fühlt sich an der Spinnrute anders an.
News 12.09.2022 Heute morgen: 9°C Luft. Sonnig. Windstill in Gettorf. Wasser von etwa 20° auf etwa 18°C gefallen. Tendenz: fallend :-)
Wassertemperaturen im September 2022 am Geomar Institut. Sorry. Ich sehe gereade, der Deep Link zeigt auf die heutige Wassertemperatur. Auf der Geomar Seite lassen sich auch die historischen Wassertemperaturen per Eingabe abrufen. Tolle Sache!
Bei diesen Rahmenbedingungen musste ich, nach sehr langer Zeit, unbedingt an den Strand, um zu klären, ob die Herbsthornhechte sich schon zeigen. Wenn sie da sind, sieht ihre wilde Jagd so aus, wie eine wilde Jagd in einem Zeichentrickfilm dargestellt wird: Sprünge, den Kopf voran, aus dem Wasser, im Bogenflug, mit dem Schnabel voran, wieder eintauchen in das Wasser und das manchmal über die Länge der gesamten Sandbank. Manchmal jagen einige Hornhechte hinter- und nebeneinander. Das ist ein Schauspiel! Sehr schön anzusehen. Diese Herbsthornhechte sind sehr gut genährt und sie fressen weiter. Sie unterscheiden sich von den Hornhechten aus der Zeit der Rapsblüte erheblich. Wer wissen möchte, welchen Konditionsfaktor sein gefangener Hornhecht hat, Klick.
Sie schmecken erheblich besser als die Mager Variante. Sie sind allerdings nicht so zahlreich, wie die Hornhechte im Frühjahr.
Heute kam ich an den Strand, war noch dabei die Angel klar zu machen, dabei sah ich schon einen sehr schönen Herbsthornhecht bei der Jagd. Damit hatte sich für mich dieser Fischzug bereits gelohnt. Weil diese Sichtung meine Frage beantwortet hatte. Der Sprung erfolgte weit draußen auf der Sandbank. Etwa an der Grenze des Bereichs der Wasserpflanzen. Schnell wechselte ich den schon angebrachten
Alfa in 18g gegen einen Snaps in 25g aus. Der Köder musste sehr weit hinaus. Ich hoffte, das ich den 25g Snaps in etwa in den Jagdbereich des Hornhechts befördern konnte.
Je höher man steht, um so weiter wirft man. Das weiß ich genau. Deshalb stelle ich mich in einer solchen Situation gerne auf einen Stein. So bin ich 2m hoch. Oder höher. Je nach Stein. Ich finde, das ist ein toller Trick :-)
Stein bei der Jagd nach Herbsthornhechten
Bereits der zweite Wurf in den Bereich des jagenden Hornhechts brachte einen, wie man heute wohl sagt, krassen Einschlag. Der Köder war mit einem Circlehook ausgerüstet. Leider blieb der Hornhecht nicht hängen. Solche Fehlbisse gibt es schon mal. Kein Grund zur Sorge. Ich habe es weiter versucht, einen Hornhecht zu fangen. Leider war ich später am Strand, als ich es geplant hatte. Ich hatte in einer sehr schönen Gesprächsrunde die Zeit vergessen. Es war daher schon relativ dunkel. Bei diesem Licht habe ich dann auch den zweiten Snaps verloren. Einen dritten Snaps hatte ich nicht dabei. Also habe ich kurzentschlossen die heutige Jagd auf Hornhecht abgebrochen. Nach etwa einer Stunde war ich wieder im Auto. Ich war gerade losgefahren, da sprang ein junger Rehbock aus dem Knick. Das Ende des Bremswegs war ganz knapp vor dem wechselnden Rehbock. Nix passiert.
Der herzliche Gruß und die Meldung «Die Herbsthornhechte sind hier», geht an Deti-One.
Besonders interessant fand ich den Eintrag vom 1. Juli 2018 auf der Seite: «Heute hat mir Ostseefan ein youtube Video benannt, youtube_ist_ab_sofort_gesperrtwatch?v=pi8FGN_JkGM">das Barsche im Bereich der Obereider zeigt. Herzlichen Dank dafür. So konnte ich mir den Zielfisch Barsch in seiner natürlichen Umgebung ansehen. Herzlichen Dank auch an
Water Wolf, er drehte den Film mit den interessanten Einblicken in die Unterwasserwelt der
Obereider...»
News 31.08.2022 Ich nehme den Eintrag von fishfinder im Gästebuch als Anlass, um kurz die letzte Zeit der Situation des Anglens im Bereich Kiel zu skizzieren. Wenn fishfinder zweimal hintereinander eine Nullnummer absolviert, dann liegt eine besondere Situation vor. Er fängt sonst immer, wenn das Licht an ist :-) Irgendetwas. Genau wie Klondikecat. Und den habe ich heute interviewt:
„Dass so wenig gefangen wird, liegt wohl nicht am Hochsommer.”
Dürresommer 2022, Wasser vom Dach? Wie das Angeln in Kiel: Seit Wochen erfolglos
„Letztes Jahr im Sommer begann es am 20. Juni mit dem Fang der Makrelen in Kiel. Bis etwa Mitte Juli 2021 hatte ich bereits 100 Makrelen gefangen. Dieses Jahr hingegen ... Ein Kollege war seit Juli jeden Tag von 5 - 9 Uhr und manchmal dazu noch von 15 - 18 Uhr auf der Jagd nach Makrelen. Bis etwa 10. / 12. Juli hat der Kollege 26 Makrelen gefangen. Danach lief nichts mehr”. Dass die Makrelensaison Mitte Juli hier bereits vorbei gewesen sein soll, habe ich auch von anderer Seite gehört. Den Kollegen erging es ähnlich. Es wurden kaum Fänge von Makrelen gemacht. Es hat sich herausgestellt das Stint, wie in den Vorjahren, ein sehr fängiger Makrelenköder ist. Am Anfang der Fangsaison für Makrele konnte man die Stinte günstig kaufen. Bei Knudsen. Die Angelabteilung ist zwar geschlossen. Als Tierfutter gibt es dort gefrosteten Stint zu kaufen. Der Preis für Stinte stieg im Laufe der Zeit. Stinte wurden teurer. Bis zu 4€ wurden für 100g verlangt. Zur selben Zeit wurde 1kg Stint an anderer Stelle für 4€ angeboten. Ich sage dazu: „Da muss man aufpassen wie ein Lachs.” Wattwürmer gab es früher bei Knudsen zu kaufen. Jetzt wohl nicht mehr. „Bei dieser Dürre bekommt man nicht mal Regenwürmer aus der Erde und bei 30° - 35°C setzt man sich kaum hin, um zu angeln.”
Nicht einmal Hornhechte wurden im Bereich des Kais oder im nahen Bereich des Canale Grande gut gefangen. Im letzten Jahr, und in den Vorjahren, konnte man oft in einer halben Stunde 2 Hornhechte fangen. Diese Anzahl an Hornhechten hat Klondikecat in dieser Saison am Kai insgesamt gefangen. Ähnliches wird aus dem Bereich Strande / Bülk berichtet. Dort soll im Vergleich zum Vorjahr nur etwa die Hälfte der Anzahl an Hornhechten gefangen wurden sein.
„Ich mochte nicht mehr losgehen, weil das Ergebnis ja feststand. Man fing nichts. Oft war es so, dass ich alleine unterwegs war. Ich glaubte, ich wäre der einzige Doofe, der los ist. Irgendwann habe ich es aber aufgegeben.”
Aus dem Bereich des Bahnhofs kamen Kollegen, da wurde wohl nichts gefangen, um festzustellen, dass am Kai auch nichts gefangen wurde. Viele Kollegen sind wegen der fehlenden Aussicht auf einen Fang gar nicht erst losgegangen. Die Gang, herzlichen Gruß, war am Kai nicht anzutreffen. Dort gab es ab und zu einen oder zwei touristische Grundangler, die kleine Dorsche fingen. Diese Dorsche wurden sogar zurück gesetzt. Die Hälfte der kleinen Dorsche hat den Biss beim Grundangeln nicht überlebt. Sie waren Futter für die Möwen. Die Gang angelt nicht auf Grund, wenn nur mit kleinen Dorschen zu rechnen ist. Das ist Gang-Gesetz. Es ist eigentlich NUR mit kleinen Dorschen zu rechnen. Also angelt auch keiner aus der Gang.
Am Anfang der Saison war bei den Kollegen das Grundangeln auf Butt erfolgreich. Das waren die einzigen Fische, die zufriedenstellend gefangen wurden. Selten ging mal ein Wittling an den Haken. Später im Saisonverlauf wurden auch Aale gefangen. Auch auf Tauwurm.
Besteck erscheint etwa Ende der Kieler Woche. In diesem Jahr war es kaum sichtbar. Es war in tieferen Wasserschichten unterwegs. Dies wusste Klondikecat deswegen, weil er manchmal einen 8cm Hering, das Besteck, an seinem 8cm Blinker hatte. Die kleinen Heringe haben gebissen. Es sind Raubfische!
Ich selber war kaum zu einem Fischzug los. Ich hatte mich an die Sommer mancher Vorjahre erinnert. Da war ich gerne und oft los. Leider ohne Angelerfolg. So wurde die FFZ entdeckt. Die Fisch Freie Zone. In der Zeit habe ich mir überlegt, dass es Sommerarbeiten gibt, die ich, ohne Angelerlebnisse zu versäumen, durchführen kann. Dazu gehört auf jeden Fall das Polieren der Messingköpfe der Priests. Das maschinelle Polieren mit unterschiedlichen Scheiben und Pasten macht wirklich viel Dreck und Spaß. Ich kann die Metalle vor dem Polieren in die Sonne legen. Dann sind die Metalle beim Polieren bereits vorgewärmt. Das sind ideale Bedingungen für beste Ergebnisse. Mittlerweile habe ich gelernt, wie man einen rechten Winkel bei der Anlage von Gartenwegen abstecken kann. Der Gruß geht deswegen an alle Angelkollegen, die gleichzeit Baulöwen sind: Die Drei-Vier-Fünf-Methode ermöglicht mir das Abstecken des rechten Winkels. Ja, ich habe jetzt Schnurstifte. Die haben Null Aktion :-) Solche, und andere Arbeiten kann ich in der Sommerpause sehr gut erledigen. Ich habe dabei mittlerweile keine Sorge, dass ich beim Angeln irgendetwas verpasse.
Aus dem Bereich des Grabens, so wird der Canale Grande weiter westlich genannt, habe ich ähnliche Meldungen über den Verlauf der Angelsaison gehört. Egal ob Festland- oder Inselseite. Die Zander haben wochenlang nicht gebissen. Selbst bei fishfinder nicht.
Die Anglerschaft, die ich kenne, verändert sich weiter. Viele werden älter. Krankheiten treten ein. Auch schwere. Ein Kollege kann nicht mehr auf der Inselseite angeln, weil er den Berg nicht mehr heraufkommt. Ein inzwischen 91jähriger Kollege angelt weiter. Ich hörte, er schläft beim Angeln vielleicht mal ein. Das macht nichts. Er ist beim Angeln dabei. Auf ihn wird aufgepasst. Er wird geweckt. Sehr schön!
Die Hundstage sind vorbei. Ab sofort sind wir in der Übergangsphase zum Herbst. Das Wetter wird erträglicher. Ich merke das an mir. Ich werde agiler. Es wird zunehmend früher dunkel, Dämmerung etwa gegen 20:45Uhr, und damit wird das Wasser nicht nur zeitlich kürzer bestrahlt, es hat auch länger Zeit, im Moment bei etwa 15°C Luft, um sich abzukühlen. Salopp würde ich sagen, die saure Gurken Zeit nähert sich ihrem Ende. Damit steigt die Aussicht auf den Fang eines Fisches. Ich freue mich schon darauf, wieder mit fishfinder oder Klondikecat auf einen Fischzug zu gehen. Ich weiß genau, dass ich nie deren Fangergebnisse erzielen werde :-) Das kann an Kleinigkeiten liegen. Heute, im Interview mit Klondikecat, bin ich schlauer geworden:
„Da hatte ich einen Auftritt. Ich konnte im Kanal, dort gilt das Baglimit nicht, einen Dorsch nach dem anderen fangen. Mit Blinker. 36 Stück. Viele Dorsche musste ich zurück setzen. Keiner der zurückgesetzten Dorsche wurde Futter für die Möwen. Das Entfernen des Hakens ist bei einem Biss schonend möglich. Ein Kollege stand neben mir. Gruß nach Osdorf! Er warf an die Stelle, an der ich die Bisse bekam. Er hingegen bekam keinen Biss. Das lag daran, dass ich den Rollenbügel, nach dem Eintauchen des Blinkers in das Wasser, nicht geschlossen habe. Er hingegen hat dies gemacht. So fehlte ein kleines Stück, um den Köder in das Zielgebiet zu bekommen.” Es gibt juristische Sekunden und angeltechnische Sekunden :-)
Die Einträge im Fang- und Gästebuch spiegeln diese saure Gurken Zeit wider. Es gab kaum etwas zu berichten.
Renaturierung im Bereich Strande mit Hilfe der Arche Wader
Wichtige Information in eigener Sache: Das wärmende Lagerfeuer unterstützt die Arche Wader. Herzlichen Dank an alle Leser dieser Seite. Ihr helft mit, dass es dort so aussieht, wie es aussieht. Biologisch.
Kajak-Rudi, Kiel, 24. August 2022, 01:05
Moin Udo, heute gab es in der Innenförde keine Makrele für mich, aber nach der Dämmerung einen schönen 60er Dorsch an einer der bekannten Stellen. Petri und LG Rudi
Moin Kajak-Rudi, Danke für Deine Fangmeldung. Wie Du es anstellst, solche Kawenzmänner zu fangen. Dickes Petri, wieder mal dazu. Dir weiter viel Petri und pass auf den starken offshore Meterfünfzigdorsch auf! Herzliche Grüße von Udo [Anmerkung: habuu fragt nach den bekannten Stellen: Dazu hier klicken
News 22.08.2022 Das
Thünen-Instituts für Fischereiökologie in Bremerhaven hat nun festgestellt: «Die geringen Mengen von Mikroplastik, die von Fischen in der Nord- und Ostsee aufgenommen werden, führen nach heutigen wissenschaftlichen Erkenntnissen zu keinen Beeinträchtigungen der Fischgesundheit und stellen kein Gesundheitsrisiko für Verbraucher dar.» Dann mache ich mir mal keine Sorgen um die Fische und warte eine Studie mit der gegenteiligen Aussage ab.
News 22.08.2022 Die beiden Bilder sehen unspektakulär und langweilig aus. Sie zeigen Teile des Tiessenkais während eines heißen Sommertages Mitte August 2022 gegen 21 Uhr. Viele Kollegen kennen den oft sehr lebendigen Tiessenkai von der Suche nach einem Meter Angelplatz während der Heringssaison: Gedränge. Spaziergänger. Touristen. Einheimische. Betriebssamkeit. Musik. Laute Gespräche. Lautes Lachen. Gepöbel. Flitzende Hunde. Heute war davon am Tiessnkai nichts vorhanden. Der Kai lag wie ausgestorben vor mir. Seht selbst:
Tiessenkai am 16.08.2022 gegen 21 Uhr: Blick auf den sog. weißen Poller
Bei dem sog. weißen Poller handelt es sich um den gelben, östlichen Poller. Der sog. weiße Poller hat eine lange Geschichte, die hier jeder Angler kennt.
In der Bildmitte, auf dem Ostufer, ist das Gelände des neuen Küstenkraftwerks zu erahnen. Dieses neue Gaskraftwerk stellt für den Kieler Bereich Strom und Fernwärme her. Das bisherige Kraftwerk, es wurde mit Steinkohle betrieben, wird zurückgebaut. Etwa in dem Bereich liegt der Öllberg. Dort wurde früher in großen, unterirdischen Tanks, Öl gelagert. Der Bereich der Kieler Berge, Mönkeberg, Kitzeberg, Ölberg ist ein fantastisches Meerforellenrevier.
Ich habe übrigens meine «Aktion Eichhörnchen» (fast) abgeschlossen. Ich hoffe, gut über diesen Winter zu kommen.
Tiessenkai am 16.08.2022 gegen 21 Uhr: Blick auf den Scheerhafen und die Schleusenkammern
Unter diesen Bedingungen konnte ich optimistisch auf die Jagd nach Makrele gehen. Keine Kollegen? Das vermindert die Anzahl der Köder im Wasser. Wenn ich die Fliegen meines Heringspaternosters als Futter anbiete, werden das die einzigen Köder sein. Das ist gut für mich. Lächelnd machte ich die ersten Würfe. Ich habe mich darüber gewundert, dass ich nur selten kleine, leicht zu lösende Hänger hatte. Das war früher anderes. Mann, was habe ich hier schon alles gedrillt und an Ködern verloren. Vielleicht liegt es daran, dass die kleine Schleuse schon länger nicht in Betrieb ist?
Da! Da hatte ich wieder einen solchen kleinen Hänger? Sanft anziehen. Joh, das reichte, um loszukommen. Was ist das? Es zuppelt? Nee, doch nicht. Noch mal leicht anziehen. Ja, es zuppelte nun spürbar und nicht zu knapp. Welcher Fisch hängt? Meine Schnellanalyse brachte mich schnell zu dem Ergebnis: Es muss sich um eine agile Makrele handeln. Meine Freude war groß. Ein Hering hätte nicht diese Kraft. Ein größerer Dorsch schon. Der hätte aber auch mal Richtung Grund gezogen. Ich war froh, dass ich meine kleine Rolle im Einsatz hatte. Ich konnte nicht unbeabsichtigt zu schnell einkurbeln. Das kräftige Zuppeln hielt an. Der Fisch kam immer näher heran. Er war dann im Bereich der Kaikannte. Ich konnte den Fisch sehen. Er war Silber, dunkel, etwa 30cm lang. Ja, das war eine Makrele. Genau, w a r. Die Makrele löste sich leider von der Heringsfliege. Ich konnte die Makrele leider nicht herausheben. Was für ein Mist! Mir war klar: Hätte ich den vermuteten Hänger nicht saft gelöst sondern kräftig angeschlagen, wie es sich für einen Angler gehört, wäre ich erfolgreicher Fänger einer Makrele in Kiel geworden. Na ja. Sowas kann ich.
Schnell wieder auswerfen. Ein paar Versuche brachten keinen neuen Biss einer Makrele. Die Makrele war wohl als Einzelfisch unterwegs oder der Makrelenschwarm war weitergezogen.
Den weiteren Biss, den ich dann bekam, identifizierte ich als sehr kleinen Dorsch. Ein solcher war es auch. Ich hatte plötzlich frischen Dorschgeruch in der Nase. Für mich war das schon was besonderes. Der Geruch hielt noch eine Weile an. Der kleine Dorsch hatte «vorbildlich» gebissen. Das Lösen des Hakens, den Fisch nicht fest drücken, war einfach. So konnte der etwa 10cm lange Dorsch nach
seinem Schock in der Abendstunde weiter schwimmen.
Tommyfisch, Kiel, 18. August 2022, 08:17
Heute morgen 2 makrelen mühsam auf heringspaternoster gefangen. Ein Kollege erzählte vom letzten Jahr über jemanden , der mit gefrorenen Anjovis vom chinaladen beim posenangeln erfolgreich war
Moin Tommyfisch,
ich war vorgestern Abend unterwegs. 1 sehr agile Makrele hatte ich am Haken des Heringspaternosters, konnte sie aber leider nicht herausheben. Mein Fehler. Bericht kommt. Bei dem "Jemand" könnte es sich um Sell- oder Petrifisch handeln. Oder sogar um beide. Die holen sich die Anchovis aber nicht als Köder, sondern sie lutschen die Anchovis gerne selbst bei der Hitze zur Kühlung:-) Grüße an alle von Udo
Flensburger, Kiel, 16. August 2022, 09:17
Wir waren am Samstag mit dem Schlauchboot im Bereich der Kieler Innenförde auf Makrele unterwegs. Leider kein einziger Fisch, selbst Bisse blieben aus. Wahrscheinlich müssen wir bis zum September warten, bis das Wasser wieder kälter wird. Euch allen Petri heil.
Moin Flensburger, Dir weiter Petri Heil auf Deinen Touren. Ein Besuch aus Flensburg berichtete, dass die Flensburger Förde quasi fischleer sein soll. Nicht mehr so fischig wie in den guten alten Zeiten.
Joerg, 04. August 2022, 12:24
Hallo Makrelenfreunde.
Wir waren gestern von 11:00 Uhr bis 15:00 Uhr auf der Kieler Innenförde zwischen Schleuse NOK und Leuchtturm Friedrichsort mit dem Boot unterwegs. Das Echo hat schöne Schwärme angezeigt. Aber nur 3 Makrelen haben gebissen. BG Joerg
Moin Joerg, herzlichen Dank für Deinen Eintrag. Ich denke immer gerne an die besonderen Abende mit Makrelen zurück. Wenn ein beißfreudiger Schwarm reindrehte ... Das ist schon ein Erlebnis. Weiter viel Petri für Dich und Beste Grüße in die Wik von Udo
Antiton, Kiel, 11. März 2022, 23:43
Moin Udo und alle Zusammen,
nun mein Monatsbericht + 2 Wochen:), war jeweils einmal die Woche in Hasselfelde für ein bis zwei Stunden da, und das war sehr entspannt, also ich hatte keine Probleme mit großen Fischen, denn sie haben nicht bei mir gebissen und auch nicht bei den zumeist drei andren Anglern. Zweimal als ich in den Abend reingefischt habe haben heringsgroße Dorsche gebissen was dann auch das Abschiedssignal war. Aber scheint ne neue Generation Dorsch auf dem Weg zu sein :)
Aber wie von Günni oft gesagt es geht weiter :) Petri an Alle die loskommen, und Günni und Hakki viel Fisch in Dänemark wünsche ich euch!
Anton
Hallo Antiton,
das mit der neuen Dorschgeneration hoffen wir alle seit Jahren. Kaum zu glauben, dass Kajak- Rudi offshore einen Meterdorsch gefangen hat. Gut, schon ein wenig her, aber Meterdorsch statt Heringsgröße. Das ist schon was. Ich persönlich habe keine Hoffnung, dass sich der Dorschbestand erholt. Es war erlaubt, mit Schleppnetzen über den Laichgebieten der Dorsche zu fischen. Das muss man sich mal vorstellen. Weiter viel Petri wünscht Dir von Udo
Das Angeln nach Meeräschen
News 23.05.2014 Meeräschen, Trupp von 4 Fischen auf dem Ostufer sowie ein Einzelfisch in der
Schwentinemündung von Chris gesichtet. Danke!
In Kiel kann ich an vielen Stellen Meeräschen im warmen, flachen Wasser finden. Mit 70cm Länge und ein paar Kilogramm
Gewicht lassen sich die Meeräschen kurz beschreiben. Meeräschen sind oft in kleinen Gruppen unterwegs.
Von einem Schwarm mit einigen hundert Fischen hörte ich. Gut, es soll sich hier ab und zu ein noch erheblich
größerer Schwarm bilden. Das Vorkommen der Meeräschen wurde wissenschaftlich
erstmals etwa um 1887 für die westliche Ostsee und für den Bereich der Kieler Bucht
beschrieben.
Oft nennen sie sich Fliegenfischer, obwohl sie meistens ohne Netz fischen. Die Fliegenangler widmen sich dem Fang dieser Fischart. Als Fliege sollen sich kleine, grüne Gebilde,
sog. Multenfussel eignen. Als Spinnköder sollen sich Petersilie und Schnittlauch eignen. Diese Pflanzen sind aromatisch.
Das mögen Pflanzenfresser :-) Schwimmbrot soll fängig sein. Ich angle gar nicht nach Meeräschen.
Wie die Meeräschenjagd mit Fliege nach meiner Einschätzung nicht ablaufen soll, konnte ich am letzten Junitag 2012, einem Freitag Nachmittag, am damaligen Hindenburgufer, der heutigen Kiellinie, in Kiel aus dem Auto sehen:
Etwas nördlich des Kieler Yachtclubs sah ich einen bärtigen Angler mit Fliegenrute und Köderfischsenke in kurzer Hose auf den Kaianlagen. Das war kein Local. Mir war sofort klar, dass seine ungeteilte Aufmerksamkeit den großen Meeräschen unten im flachen Wasser galt. Er guckte, angelte aber nicht. Aber wozu die Köderfischsenke?
Ein paar hundert Meter weiter war wohl der Zwillingsbruder des Meeräschenbeobachters auf der Jagd nach einer Meeräsche. Vom Hindenburgufer flog die Fliegenschnur mit Fliege im Rückschwung zuerst ein paar Spaziergängern haarscharf am Kopf vorbei. Die Radfahrer auf dem Fahrradweg
kamen auch um ein Piercing herum. Die Schnur schoss dann weiter auf die Straße. Ja, fast bis auf die Gegenfahrbahn. Durch starkes Bremsen konnte ich den Fliegenkontakt vermeiden. Gut, dass ich immer im «Ommm-Modus» unterwegs bin.
Dieser Fliegenfischer wollte den Meeräschen die Fliege sauber präsentieren. Rücksichtslos. Das Wasser befindet sich senkrecht ca. 2-3m unter der Kaianlage des Hindenburgufers, neuer Straßenname dort nun: Kiellinie.
Wenn eine Meeräsche gebissen hätte, hätte dieser Fliegenfischer den schweren Fisch die Kaiwand heraufheben müssen. Wäre das gelungen, hätte er eine Meeräsche gehabt, in der sich vielleicht das Gift der Antifoulingfarbe, mit dem die Schiffsrümpfe vor Unterwasserbewuchs geschützt werden sollen, angereichert hätte. Meeräschen können vielleicht 10 - 15 Jahre alt werden. In dieser Zeit kann sich im Körper «ganz schön was an Gift ansammeln». Na gut, wie ich hörte soll die neue BIO-Farbe gänzlich unbedenklich sein. C&R aus der Höhe?
Irgendwann war mir klar, dass die Köderfischsenke den Spundwandkescher ersetzen sollte.
News Weil sich Meeräschen weitaus überwiegend vegetarisch ernähren, könnte es sinnvoll sein,
diese Fische in Aquakulturen zu züchten. Und genau dies soll nun in Kiel gemacht werden. Links der Landesregierung laufen schnell ins Leere:
http://www.schleswig-holstein.de/DE/Landesregierung/VII/Presse/PI/2014/140212_Meeraesche.html.
News 2017: Zucht von Meeräschen in Kiel wohl nicht lohnend. Wasser zu kalt. Stand: 03/2017 Quelle: ???