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Hering, Makrele, Hornhecht, Meerforelle, Dorsch im Bereich Kiel

Ich bin ein begeisteter Heringsangler. Genauso begeistert gehe ich vom Ufer aus auf die Jagd nach Horn­hecht, Zander, Barsch, Meer­forelle und Makrele im Bereich Kiel. Das Fangen und die Entnahme von Dorschen ist nicht nur im Nord-Ostsee Kanal sondern auch in anderen Bereichen im Jahr 2024 bei uns erlaubt, allerdings ist es fast aussichtslos, einen Dorsch zu fangen. Auch in der Saison 2024 verwende ich eine sehr bewährte Aus­rüst­ung und die besten Köder, um Hering, Makrele, Zander, Horn­hecht oder eine Meerforelle, in höchster Quali­tät auf den Teller zu bekommen. Hier gibt es key Informationen, Berichte und Fang­meldungen. Auch zum Heringsangeln in Kiel. Will­kommen auf meinen unabhängigen privaten Seiten, die voll­kommen ohne bezahlte Werbung, ohne tracking und ohne paywall sind. Diese Seiten sind wie der Fischfang bei uns an der Küste, frei zugänglich für alle. Tag und Nacht im Netz. Auch im Netz immer Kontakt zum Hering.

21.10.2024 Heute wollte ich wieder wissen, ob ich einen Schwarm mit Heringen entdecken könnte. Ich konnte in mehr als 1 Stunde 2 Heringe fangen und entnehmen. Nun habe ich 5 Heringe zu Hause. Das ist eine Mahlzeit. Den großen Schwarm mit Herbstheringen habe ich leider immer noch nicht getroffen. Ich war der einzige Angler auf der Inselseite. Die 3 Kollegen auf der Festlandseite hatten ein ähnliches Fangeregebnis wie ich, soweit ich es sehen konnte.

Heringe aus dem Canale Grande vom 12.04.2024
Heringe aus dem Canale Grande vom 12.04.2024

© European Union Das Umfeld, in dem die Verordnung erlassen wird, die für Fischereifahrzeuge gilt, die in der Ostsee fischen
© European Union Das Umfeld, in dem die Verordnung erlassen wird, die für Fischereifahrzeuge gilt, die in der Ostsee fischen

© Heiko Ein außergewöhnlicher Fang: Ein Dorsch war am 17.10.2024 am Haken
© Heiko Ein außergewöhnlicher Fang: Ein Dorsch war am 17.10.2024 am Haken
21.10.2024 Gleich wird es soweit sein: Es wird feststehen, dass ein Freizeitfischer mehr Heringe gefangen und entnommen hat, als es allen Fischern zusammen erlaubt ist. Die Fischereiwissenschaft OF Rostock und die Politik wird über alle Angler herfallen. Es wird gefordert werden, daß eine noch festzulegende Heringsfangquote, vermutlich die höchste, die man sich gerade noch als sozialverträglich ausdenken kann, der Freizeitfischer auf die Berufsfischer übertragen wird. So läuft das. Das konnte ich beobachten. Ich habe die Kampfbegriffe der Fischereiwissenschaft OF Rostock und der Politik benutzt. Ob es wie beschrieben so kommen wird, dass wissen nur das Institut OF Rostock und mein Bundesumweltminister Özdemir.

Das herzliche Petri Heil geht an Bootsangler. Er konnte einen Schwarm mit Heringen entdecken. Wenn es nach dem Willen des Europäischen Parlaments ginge, dürfte er, wie wir es von unseren Vorfahren geerbt haben, weiterhin Heringe fangen. Das ist gewollt: Die Unterschiede der regionalen Angler sind so zahlreich "...wie die Kulturen der EU selbst..." und diese Tatsache muss bei einer Regulierung beachtet werden. (Quelle, siehe weiter unten).

Fischereiwissenschaft of Rostock und Fischerpolitik treffen nicht nur auf uns Angler, auch auf das Europäische Parlament. Es scheint so, als würde unsere Fischereipolitik - und Forschung europäische Vorgaben einfach ignorieren, wenn es genehm ist. Schauen wir weiter genau hin.

Bootsangler, Innenförde Nord, 20.10.2024 17:00:31
Ist der Herbsthering da?
Also bei mit vor der Tür war er dieses Wochenende auf jeden Fall.
Ich hatte hier einen stabilen Schwarm unterm Dock, der mal hier und mal da raus lugte, aber vom Kopf bis zur Spundwand war da eigentlich ständig Betrieb. Bin heute noch einmal raus und wieder das gleiche Spiel. Nach einem historisch dünnen und demotivieren Jahr, tat das richtig gut und ich hab mich mal einfach bedient. So ein Jahr verändert ja die Küche und es gab schon erste Beschwerden. Schön wieder Heringe im TK zu haben.
Alle Größen dabei, alle noch mit Laich aber schon ziemlich reif.

20.10.2024 ...Bundesminister Özdemir wird am Montagmorgen gegen 9:45Uhr im Haupteingang Ratsgebäude ECCL zum Doorstep vor die Presse treten. Die Aufzeichnung des Doorsteps ist danach hier abrufbar...
20.10.2024 Agrar- und Fischereirat berät über Ostseefangquoten 2025
20.10.2024 Deutschlands Fischereiminister Cem Özdemir will sich dafür einsetzen, dass die Ausnahmen für kleine Boote bestehen bleiben. Sie abzuschaffen, sei für die Bestandserholung nicht notwendig, teilte das Landwirtschaftsministerium mit. Es könnte sein, dass der Faktor Klimawandel in die Entscheidung des Rates einfließt. Das würde aber bedeuten ...
20.10.2024 Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern kritisieren EU-Vorschlägen zur Bewirtschaftung der Fischbestände in der Ostsee und fordern Ausnahmeregelung.
20.10.2024 Ostseefischerei: EU will TAC für Hering und Dorsch nahezu streichen. "... Beim westlichen Hering will die Kommission über wissenschaftliche Empfehlungen hinausgehen und die Ausnahme streichen, die der kleinen Küstenfischerei derzeit noch eine sehr begrenzte gezielte Fischerei mit passiven Fanggeräten wie Stellnetzen und Reusen ermöglicht...". Deshalb ist diese Sitzung ein Kliffhänger. Was wird passieren? Wie wird entschieden? Wird die Politik über die wissenschaftliche Empfehlung hinausgehen? Glaubt man der deutschen Wissenschaft nicht mehr? Hat man aus dem Zusammenbruch des Dorschbestandes gelernt? Was ist da los? Welche Worte wird Bundesminister Özdemir finden? Wird er sich, wie versprochen, für die Abschaffung des Dorschfangverbots für sog. Freizeitfischer einsetzen? Davon kann ich nichts lesen. Er wird das Thema also nicht ansprechen. Es wird ignoriert. Aber, man weiß ja nie ...
20.10.2024 EU-Kommission: Grieche Costas Kadis wird neuer Fischereikommissar.
20.10.2024 Ich noch mal :-) Ich möchte noch kurz ein paar Ergänzungen zum Thema Freizeitfischerei vortragen. Nicht das die EU als Buhmann dasteht: Das EU-Parlament meint es gut mit uns Anglern. Es unterscheidet oft zwischen Freizeitfischern und Freizeitfischern auf der See. Ich übersetze das in Uferangler und Bootsangler.

Nachdrückliche Forderungen des EU-Parlamentes sind z.B. "... [11] sofern in der Freizeitfischerei erhebliche Fänge erfolgen, die sich auf den Bestand auswirken, sollen diese ggf. in die Bewirtschaftungspläne aufgenommen werden; [14] den Ausbau der Freizeitfischerei im Rahmen des Tourismus unter anderem finanziell zu unterstützen; [16] die Freizeitfischerei schon seit Jahrhunderten in der gesamten EU ausgeübt wird und fester Bestandteil der Kultur, der Traditionen und des Erbes zahlreicher Küsten- und Inselgemeinden ist; stellt fest, dass die verschiedenen Ausprägungen der Freizeitfischerei so unterschiedlich sind wie die Kulturen der EU selbst und dass dieser Tatsache bei dem Versuch, diesen Bereich zu regulieren, Rechnung getragen werden muss ...".

Die EU möchte mit allem Nachdruck, dass ich vom Strand aus Dorsche fangen darf, die gar nicht mehr da sind.

Wir dürfen gespannt darauf sein, was in den nächsten Stunden alles über den Dorschfang in der Ostsee von Freizeifischern zu lesen sein wird. Die Verkündung der Fangquote für Dorsch und Hering naht. Es bleibt spannend. Das SeeFischG wurde hinsichtlich der Begriffe nicht angepasst. Freizeit bleibt Tatbestandsmerkmal. [Fake news an] ->Immer die Stempelkarte mit zum Angeln nehmen. So kann man beweisen, dass man nicht ausgestempelt hat, also nicht in der Freizeit angelt.<- [Fake news aus].
19.10.2024 Die Gruppe der Uferangler ist zweifelsfrei eine Untergruppe der Angler. Der Einfluß dieser Untergruppe der Angler auf den Dorschbestand wurde (akrobatisch) gemessen und dem ICES mitgeteilt. Die Wirkung der Fangmenge von Dorschen auf den Bestand durch Uferangler wird vom ICES als nicht signifikant betrachtet. Als Uferangler gehöre ich nach dem Sprachgebrauch der Fischerwissenschaft OF Rostock zweifelsfrei in die große Familie der Fischer, zu den Freizeitfischern.

Ich halte und fühle und beschreibe mich als einen Angler, der auf keinen Fall zur Gruppe der Fischer gehört. Ich brauche nicht mal ein Haarnetz. Ich habe meine Anglerfamilie, jawoll!

Freizeitfischer sollen den Dorschbestand sehr beeinträchtigen. Der Begriff Freizeitfischer wird als Tatbestandsmerkmal im SeeFischG verwendet. Damit wird der Beitrag, der Einfluß, die Wirkung des Familienmitglieds Uferangler auf den Dorschbestand, nicht mehr betrachtet. Uferanglern wird der Erfolg von anderen Familienmitgliedern zugerechnet. So wurde es vom Parlament beschlossen.

Ich hoffe, dass dies so nicht gewollt gewesen ist.

Ich konnte aktuell lesen, das die Lufthansa 4. Mio $ Schadenersatz zahlen muß, weil sie durch eine unzutreffende Gruppenbildung die gesamte Familie in Sippenhaft genommen hat:

„...In der Begründung gab das Ministerium an, dass die deutsche Fluggesellschaft mehr Reisende als nötig von ihrem Weiterflug ausgeschlossen hat...“ .
Quelle: Höchte Strafe, die bisher gegen die Verletzung von Bürgerrechten verhängt wurde.

Es ist eine ernste Sache, um die es hier geht.

Durch die Einbeziehung der Uferangler in die Gruppe der Freizeitfischer werden mehr Angler in ihren Freiheitsrechten beschränkt, als es notwendig und angemessen wäre. Es könnte sich hier möglicherweise um eine Sippenhaft handeln, die von den Abgeordneten beschlossen wurde.
19.10.2024 Der herzliche Gruß geht an "Permännchen" der, wie ich lesen konnte, aus EU-Kommision berichtet. Ich habe gestern beim Heringsangeln aus einem bestimmten Anlaß an Dich gedacht. Und nicht nur das. Ich habe meine neue Knipse rausgerissen, umständlich und zeitraubend die neue Hülle entfernt und im letzten Moment das folgende Bild machen können:

Gesehen beim Heringsangeln und als Gruß für
Gesehen beim Heringsangeln und als Gruß für "Petermännchen" geknipst: Zander, sie sind allgegenwärtig

Eins weiß ich nun: Künftig immer ohne meine neue Kamerahülle! Dann klappt es auch mit Schnappschüssen
19.10.2024 Ich habe in den letzten Tagen ein paar Fischzüge unternommen. Ich war auf den Spuren von UK61, Sanni und Stepp unterwegs. Klar, ich habe den Herbsthering im Bereich Kiel gesucht und dabei ein paar interessante Gespräche führen können. Ich konnte 3 Heringe fangen und entnehmen. Sie sind nun in meiner Küche. 2 oder 3 Heringe fange ich mir noch in den nächsten Tagen, so meine Hoffnung, dann gibt es eine sehr schöne Mahlzeit mit frischen Heringen.

Ich war auf vier Fischzügen. In Wanderschuhen. Meine Watschuhe wurden mir politisch ausgezogen. Ich wollte mir die Situation der Heringe in Kiel ansehen. Auch, um darüber berichten zu können. Drei Fischzüge brachten mir lediglich Nothingburger. Von solchen haben viele Kollegen auch genascht:

Es lassen sich mitunter Herbstheringe fangen. Gruß an UK61 und an Sanni. Die Kollegin und der Kollege bringen Licht in das Dunkel der Heringsforschung des fiktiven Instituts für Heringsforschung in Kiel. Sie berichten, daß stellenweise und nur selten viele Heringe gefangen werden konnten. Ich kann ergänzen: Oft wurden gar keine Heringe gefangen. Oder 'mal einer. Geheimstellen sind wieder sehr in Mode.

Anders als in den letzten Jahren sind in diesem Herbst in meinem Bereich wohl keine großen und nur wenige Heringsschwärme unterwegs. Wer einem solchen Schwarm begegnet, kann schon 'mal 40 oder sogar 50 Heringe fangen und dann in der Küche aus dem Vollen schöpfen. Petri Heil!

Einen solchen Fang kann in diesem Herbst keiner der mir persönlich bekannten Kollegen vorweisen. Ich kann es auch nicht.

Gestern habe ich noch eine zweite Angelstelle aufgesucht, um mein Fangergebnis zu verbessern. Das hat nicht funktioniert. Dabei konnte ich mit einem Kollegen sprechen, herzlichen Gruß von dieser Stelle, der 2 Heringe am Haken hatte, diese aber nicht herausbekommen hat. (Ich habe leider vergessen, ihn nach der verwendeten Hakengröße zu fragen. Ich nutze ein Vorfach mit scharfen 14er Haken.)

Ich kam dort gerade an und wurde von Heiko mit den Worten begrüßt: Wir haben gerade von Dir gesprochen. Der Kollege hatte Heiko davon berichtet, daß er auf diesen Seiten das Bild des Dorschs gesehen habe. An der gezeigten Situation, aber wesentlich an der Rute und Rolle, konnte er den Fänger und den Ort des Fangs zweifelsfrei identifizeiren. Dem Kollegen haben sich durch dieses Bild soziale Zusammenhänge offenbart :-) Herzlichen Gruß. Ich kenne Dich vom Sehen und vom Zuhören von einem anderen Kai.

Ich möchte ausdrücklich darauf hinweisen, daß ich nicht in meiner Freizeit auf den Fischzügen war. Ich war auch nicht gewerblich unterwegs. Steuerrechtlich versierte Fachleute sprechen davon, daß ich im Rahmen einer selbständigen Tätigkeit beruflich unterwegs war. Weil mir Einnahme- und Gewinnerzielungsabsicht fehlen, habe ich keine Umsatzsteuer-ID. Junge Menschen würden diesen Beruf mit Umsatzsteuer-ID als Influenzer bezeichnen. Damit kann man reich werden. Sehr reich. Quasi verdient man in seiner Freizeit, in der man das macht, was man sowieso gerne macht, die Millionen. Ich hingegen war als Blogger unterwegs. In schäbiger Kleidung. Mit Beulen im Auto. Und sowas.

Damit ist klargestellt, daß ich nicht zum Kreis der Freizeitfischer gehöre sondern eindeutig als Uferangler unterwegs bin. Danmit erfülle ich nicht den Tatbestand des SeeFischG. Ich bin eindeutig kein Freizeitfischer i.S. des Gesetzes.

Influenzer, Blogger, Guides oder Coachs angeln erfolgreich. Dabei werden sie auch wahrgenommen. Auch von der Dorschpolizei. Sie angeln aber gar nicht in ihrer Freizeit. Die Eigenschaft Freizeit muß die Dorschpolizei bei Uferanglern immer feststellen. Man muß als Freizeitfischer immer die Stempelkarte dabei haben. Sofern ausgestempelt wurde, hat man Freizeit. Was ja nicht stimmt.

Statt arbeiten zu gehen, üben Angler den Fischfang aus. Als Lohn erhoffen sie Fisch aus der Natur. Dieser dient der Familie als Nahrung. Dieser Nahrungserwerb ist keine Freizeit. Das ist elementare Arbeit. Angeln ist, wie einkaufen, auf keinen Fall Freizeit. Oft stehen Angler, wie beim Einkaufen, in einer Schlange. Die Qualität der Fische ist bei dem Nahrungserwerb der Angler so hoch, wie man sie in keinem Bioladen bekommen kann. Fische aus dem Netz? Schmecke ich sofort.

Die Dorschpolizei muß erforschen ob das Angeln in der Freizeit erfolgt. Sonst erforscht sie den Sachverhalt nicht genau. Das Ergebnis ist dann gerichtlich wertlos. Ein Prozeß würde endlich die Möglichkeit bieten, den vollen Rechtsweg auszuschöpfen. Wir Blogger und Influencer sind immer beruflich zum Angeln. Dies muß vom Gesetzgeber und dem fischereiwissenschaftlichen Institut OF Rostock noch erforscht und in deren Arbeitsergebnissen berücksichtigt werden. Die Dorschpolizei und die Fischereiaufsicht muß entsprechend geschult sein. Ist sie das? Es kann noch Jahre dauern, bis die Wirklichkeit im Elfenbeinturm angekommen ist.

Dort werden alle möglichen Studien betrieben. Mit der genauem Beschreibung und Erforschung der Wirklichkeit hapert es sehr. Dort liegt sichtbar Unfähigkeit vor. Die Vorschrift mit der Freizeitfischerei trifft nicht die Realität. Mit Freizeitfischern sind in dem Gesetz Kutter- und Bootsangler gemeint. Für mich ist das eindeutig. Das kann man auch so sagen:

„… Die Freizeitfischerei in den Gewässern der deutschen AWZ wird entweder von Angelkuttern oder von kleineren Booten aus praktiziert. Die Angelkutter können aufgrund ihrer Größe auch küstenferne Gebiete in der AWZ und auch die dort ausgewiesenen Schutzgebiete aufsuchen….“
Quelle: Definition von Freizeitfischerei des Bundesamtes für Naturschutz

Eindeutig ist auch, daß weder an der gesamten Küste noch im Canale Grande, Dorsche vom Ufer gefangen werden können. Die Dorsche sind weg. Das Dorschfangverbot verbietet den Fang von Dorschen, die gar nicht mehr da sind. Das ist realitätsfern.

Mich wundert es nicht, dass der Dorschbestand zusammengebrochen ist. Die beteilitgte Fischereiwissenschaft und die Politik kennen offenbar die neuen Berufsbilder wie Influencer oder Blogger nicht einmal. In der Wirklichkeit konnte in Zeitlupe beobachtet werden, wie der Dorschstand seit Jahren runtergewirtschaftet wurde. Es wurde ein Kipppunkt überschritten. Die Methoden dieser Fischereiwissenschaft zur Bestandsvermessung von Fischschwärmen stammen vielleicht noch aus der Stummfilmzeit?

Achtung, ganz wichtig: Ich meine mit Fischereiwissenschaft die oft von mir genannte Institutswissenschaft. Ich meine nicht die universitären Meereswissenschaften, wie z.B. das Zentrum für interdisziplinäre Meereswissenschaften an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (CAU). Dort blickt man genau auf aktuelle Geschehnisse in der Natur, Gesellschaft, Wirtschaft und Technik. Dort wird vorbildlich gearbeitet.

Im Rahmen meiner selbständigen Tätigkeit ohne Gewinnerzielungsabsicht als Blogger konnte ich in englischer Sprache hören, dass in dem Bereich, in dem ich unterwegs war, auch Stöckermakrelen und Heringe gefangen wurden. Ein paar Mal zupfte es an einem der beiden Haken, die am Vorfach für den Fang von Heringen in der Ostsee waren.

Gruß an Stepp. Er hatte es bereits berichet. In den Vortagen wurden mehrfach kleine Meerforellen gefangen. Sie sprangen auch. Dies konnte beobachtet und das das Klatschen auf dem Wasser konnte gehört werden. Das berichten unterschiedliche Angler unabhängig voneinander. Das hat es dort so noch nicht gegeben. So weit ich weiß. Wichtig: Immer einen großen Kescher für den großen Fisch dabei haben.

Bis jetzt wurden drei der toten Kegelrobben, die im Bereich Rügen gefunden wurden, untersucht. Sie sind möglicherweise in einer Reuse ertrunken. Ich schlage vor, die Gruppe der Freizeitfischer insgesamt als Schuldige zu benennen. Warum soll man auf einen einzelnen gucken? Freizeitfischer haben keine Lobby.

Nun weiß ich auch, wo man Besteck kaufen kann: 1 kg für 3,60€. Das sind allgemein beste Köderfische!
18.10.2024 Ich habe für das Wort Freizeitfischerei heute nicht die Schreibweise F*-Wort verwendet. Ich finde nach wie vor, dass dieses Wort gar nicht ausgeschrieben oder benutzt werden sollte. Es sollte wie das Wort Lord Voldemort verwendet und mit Begriffen wie Angler oder Uferangler umschrieben werden. Ich lasse das Wort Freizeitfischerei heute in seiner vollen Schönheit auf meinen Seiten wirken. Dafür bitte ich als Uferangler ausdrücklich um Entschuldigung.
18.10.2024 Am 21. und 22. Oktober 2024 geht es nicht um die Wurst, sondern um den Dorsch. Wer nicht mehr weiß, wie ein Dorsch aussieht, kann sich hier einen Eindruck von einem frischen Dorsch machen, seine Erinnerungen wiederbeleben. Es ist das erste Foto seit sehr langer Zeit, auf dem ich einen maßigen Dorsch sehen kann. Der Dank für das Bild und ein dickes Petri gehen an Heiko. Ich finde, der Fang ist eine Sensation!!! Danke Heiko für die Information und für das Bild.

© Heiko Ein außergewöhnlicher Fang: Ein Dorsch war am 17.10.2024 am Haken
© Heiko Ein außergewöhnlicher Fang: Ein Dorsch war am 17.10.2024 am Haken

Über die Einschätzung des Instituts OF Rostock vom 24.10.2023, vor fast genau einem Jahr, hatte ich bereits mehrfach informiert: Die Fangmenge der Dorsche kann ruhig 500t betragen"... Die Fischerei spielt für die weitere Entwicklung des Dorschbestandes keine nennenswerte Rolle mehr – egal, ob die Fangmengen 100, 300 oder 500 Tonnen betragen. ..." Stand 10/2023 letzter Absatz vor Nennung des Namens des Verantwortlichen Fischereiwissenschaftlers.

Dies ist die geballte fischereiwissenschaftliche Expertise des Instituts OF Rostock, die zur Beratung der Politik herangezogen wurde und damit komme ich gerne auf eine darauf basierende Pressemitteilung vom selben Tag zurück. Sie wird von meinem Bundesminister Cem Özedmir verantwortet und teilt allen Freizeitfischern mit, dass die Freizeitfischerei nach Dorsch wieder möglich wird, wenn die wissenschaftlichen Fangmengen es zulassen.

Mit dieser verbindlichen Auskunft kann man nun sagen:": #CemAmZug"

Diese Pressemeldungen stammen vom selben Tag. Diese verbindliche Aussage der Fischereiwissenschaft und die politische Zusicherung der Aufhebung des Dorschfangverbotes lasse ich gerne weiter auf mich wirken und frage mich: Wenn die Fischereiwissenschaft OF Rostock es als erwiesen ansieht, dass auch die Freizeitfischerei massenweise Dorsche fangen dürfte, ohne dass es dem Dorschbestand schadet, dann gibt es doch nur eins: Aufhebung des Verbots für die Freizeitfischerei nach Dorschen in der westlichen Ostsee. Schön ist, das mein Bundesminister dies auch so sieht. #CemAmZug"

Wenn ich ganz genau bin: Trotz dieser beiden Ansichten ist ein paar Monate später noch die Regelung in Kraft getreten, die den Dorschfang auch für die Freizeitfischerei verbietet. Gegen die dargestellte Datenlage. Gegen den geäußerten Willen des Bundesministers.

Wie heißt das Wort, daß mir ich diesem Zusammenhang nicht über die Lippen will? Ach ja, Vertrauen ist das Wort.

Vertrauen der Gesellschaft in die Wissenschaft Das ist die Aussage aus dem Kodex der Deutschen Forschungsgemeinschjaft (DFG), aus ihren Leitlinien zur Sicherung guter wissenschaftlicher Praxis. Muß man diese explizite Anweisungen beachten? Wenn man dazugehören möchte, schon.

Ist das Versprechen der Politik eingetreten? Ich glaube nicht. Ist darauf in Zukunft Verlaß? Ich glaube nicht. Der Missbrauch von Vertrauensstellungen beschreibt eine Bananenrepublik. Bei uns sieht man es an den Wahlergebnissen. Und zwar deutlich!

Es könnte sich allerdings auch um Placebo Pressemeldungen handeln, die im Rahmen einer nudging Kampagne plaziert wurden. Sie enthalten das Versprechen, das geglaubt werden soll. Wirkstoffe fehlen aber. Man könnte auch von Freizeitfischerlatein sprechen. Oder von Freizeitfischern, die eine Glaubensgemeinschaft bilden. Wenn ich es genau überlege, ist doch der Internationale Rat für Meeresforschung, der ICES, die wissenschaftliche Autorität, auf die sich die EU bei ihren Entscheidungen verlässt. Und die EU bestimmt die Rechtslage für die gemeinsame Fischereipolitik.

Ich konnte bereits einen Blick auf das, was auf die sog. Freizeitfischerei zukommen könnte, werfen:

Dies kann ich in dem finalisierten Vorschlag für eine VERORDNUNG DES RATES zur Festsetzung der Fangmöglichkeiten" für bestimmte Fischbestände und Bestandsgruppen in der Ostsee für 2025 und zur Änderung der Verordnung (EU) 2024/257 betreffend bestimmte Fangmöglichkeiten in anderen Gewässern COM/2024/386 final, jawoll, so heißt das Ding, lesen.

Gleich im Artikel 2 wird der Anwendungsbereich der EU Regelung genannt: Abs. 1 lautet: Diese Verordnung gilt für Fischereifahrzeuge der Union, die in der Ostsee fischen. Damit falle ich als Uferangler nicht unter die EU-Regelung. Als Uferangler bin ich kein Freizeitfischer und auch kein Fischereifahrzeug der EU. Die Regelungen der EU gelten für Boots- und Kutterangler.

Ich möchte an dieser Stelle auf Beiträge der universitären Wissenschaft verlinken. Die Sprache in diesen Beiträgen wird nicht durch Begriffe der Fischereilobby geprägt. In den Beiträgen der Meereswissenschaften konnte ich noch nie eine Wortfindungsstörungen finden. In den Berichten höre ich immer den "Schrei nach mehr Wissen". Die neuen Erkentnisse werden gerne allen Interessierten zur Verfügung gestellt. Ich finde das gut. Los geht's:

Warnung vor dem Zusammenbruch des Dorschbestandes in der westlichen Ostsee.

Untersuchung zum Laichverhalten des Dorsches in der Kieler Bucht im Frühjahr 2020.

Darin wird dargestellt, dass beim Fischen auf Wassertiefen bis 20m laichende Dorsche gefangen werden. Sie laichen auch dort. Warum dieses wissenschaftliche, universitäre, gesicherte Wissen zum Erhalt des Dorschbestandes durch die Fischereiwissenschaft nicht berücksichtigt wird, kann ich im Moment nicht sagen.

Ich setze es als bekannt voraus, daß es schon lange nicht mehr möglich ist, maßige Dorsche im Bereich Kiel zu fangen. Im Jahr 2021 ist über den Herbst bei einem Fischer genau 1 Dorsch in das Netz gegangen. Das Meer ist dorschleer. Von Dorschkindern mal abgesehen. Es besteht also ein Dorschfangverbot für Dorsche, die gar nicht mehr vorhanden sein. Das ist irgenwie spooky und dürfte so gar nicht sein. Was sollen die Nachbarn denken?

Von der Verordnung eines Baglimits für Heringe konnte ich nichts lesen. Das bedeutet noch nichts. Nationale und regionale Vorschriften könnten ein Baglimit für Heringe vorschreiben. Wenn schon Baglimt für Heringe, dann bitteschön eine Höchstgrenze von 87 mittelgroßen Heringen. Dies wären dann 52,2 große Heringe. Etwa. Das müßte durche eine Heringsüberwachungspolizei kontrolliert werden. Über das ganze Jahr gesehen.
14.10.2024 Den Berichten von Ostseefan und fishfinder kann man es entnehmen. Die Kollegen haben auf Wobbler leider nur untermaßige Zander fangen können. Irgendwie sind die großen Zander nicht so richtig greifbar. Bei dem Angeln nach Zander mit Köderfisch, es waren SM-Grundeln, konnte ich bei einem Kollegen einen herrlichen Zander sehen. Petri, auch von dieser Stelle. Gruß an Dr.Fish. Seit ein paar Tagen fangen Kollegen mit selbstgeknüpften Vorfächern Butt. Manche haben eine gute Größe. Köder: Hering, auch Kopf, große gekaufte Krabbe.

© fishfinder Der kleine Zander flitzte Mitte 10 / 2024 schnell zurück in sein Element
© fishfinder Der kleine Zander flitzte Mitte 10 / 2024 schnell zurück in sein Element
14.10.2024 Ich komme auf meinen letzten erfolglosen Fischzug zurück. Ich hatte versucht, Herbstheringe zu fangen. Ich war gut vorbereitet. Dachte ich. Wichtig war mir auch herauszufinden, wie ich nun auswerfen kann. Das klappte mit dem FF25 ganz gut. Ich kam fast an die alten Weiten heran. Es gibt aber noch ein paar Grenzen. Ich muß weiter trainieren. Ich war auch froh darüber, dass ich gerade auswerfen konnte. Der Wind wehte stark aus etwa SW. Ich fand es ungemütlich. Es dauerte nicht lange, da hatte ich etwas am Haken. Es war mein Nachbar, der mich deswegen auch gleich ansprach.

Ich hatte zunächst die starke Strömung nicht bemerkt, die das FF25 schnell Richtung SW (!!!) verdriften ließ. So kam es zu dem Tüddel. Schuldigung, mein Fehler. In Situationen, in denen 2 geflochtene Schnüre, ein Heringsvorfach, Dunkelheit, Wind und 2 Personen, deren Augen im Nahmodus keine Details erkennen können, beteiligt sind, greife ich gerne zum Messer. Ein paar Schnitte an den richtigen Stellen und der Tüddel löst sich schnell. So auch diesmal.

Bei der Gelegenheit konnte ich mir die Beschwerung des Heringsvorfachs meines Kollegen aus der Nähe ansehen. Irgendwie kam mir das längliche, gebogene, geformte dünne Metallblech bekannt vor. Ich konnte es aber nicht einordnen. Ich hielt es für einen Nordpolarmeer-Blinker ohne Haken. Das Blech war fast so lang wie mein Unterarm.

Eben habe ich zu Hause einen Schuhanzieher genutzt. Und plötzlich wusste ich, was ich gesehen hatte. Ich glaube nun, daß es ein großer Schuhanzieher gewesen ist, mit dem der Kollege, anders als ich, eine Zeitlang Hering um Hering heraushoen konnte. Interessant!

Schuhanzieher als Beschwerung für ein Heringsvorfach?
Schuhanzieher als Beschwerung für ein Heringsvorfach?

Ich habe dann auf FF50 gewechselt. Ich bekam nichts an den Haken. Der Kollege packte dann zusammen. Ich auch.
13.10.2024 Der prominenteste Unterschied zwischen Anglern und Fischern liegt darin, daß Fischer ihren Fischfang verkaufen dürfen. Das glaubt jedenfalls die Fischereiwissenschaft. Ich glaube, dass sich Fischer und Angler maßgeblich durch die Methoden des Fischfangs unterscheiden. Fischer nutzen Netze. Joh 21,11: Da ging ... Petrus und zog das Netz an Land. Es war mit hundertdreiundfünfzig großen Fischen gefüllt, und obwohl es so viele waren, zerriss das Netz nicht... Angler nutzen Angeln. Das wissen bereits Kita-Kinder.

Die Sprache der Fischereiwissenschaft hingegen befindet sich noch in den Kinderschuhen. Die Sprache der Fischereiwissenschaft wird sich noch entwickeln müssen, um reale Erscheinungen dieser Welt, die sich in definierten Gruppen finden lassen, genau bezeichnen zu können.

...Neben den Anglern gibt es Freizeitfischer, die mit kommerziellen Fanggeräten auf Fischfang gehen dürfen. Deren Anzahl ist vergleichsweise klein, und auch für diese Gruppe gibt es eine spezielle Beprobungsstrategie... Den Namen dieser Gruppe erfahren wir leidern nicht. Freizeitfischer ist mehr als Angler. Das wissen wir jetzt.

Es scheint so, als hätten Angler einen Fluch ausgesprochen der dazu führt, dass das Wort Angler in fischereiwissenschaftlichen Kreisen am besten nicht aussgesprochen wird, um seinen eigenen Standort nicht bekannt zu machen. Die Aussprache des Wortes Angler soll vielleicht vermieden werden, um dem Fluch der Angler zu entgehen? Ich kenne diesen Effekt von dem Es ist der, dessen Namen man nicht aussprechen darf: Mit dieser vernebelnden Bezeichnung ist Lord Voldemort gemeint. OMG, da kommt er schon :-)

Bei dem Fang meiner 7 Heringe, die gibt es nachher in einer Dosis, wurde ich nicht von Passanten gefragt, ob ich einen Teil meines Fangs verkaufen würde. Diese Frage wurde mir erstmals bei einem weiteren Fischzug zum Fang von einem Herbsthering in Kiel gestellt. Nun kenne ich den Preis der Nachfrageseite für einen frischen geangelten Hering. Wie im richtigen Leben traf die massive Nachfrage am gesamten Kai auf kein Angebot. Die Nachfrageseite musste auf den unbeliebten Nothingburger zurückgreifen. Die Angebotsseite allerdings nicht. Es waren, bei mir nicht, Heringe in einem Eimer.

Ich muss leider schon wieder flitzen, i.S. von schnell 'mal los. Ich habe von fishfinder ein paar Bilder von seinen Fängen gestern bekommen. Auch er belegt sich damit seinen Nothingburger. Das zum Fang von Zandern mit Wobblern. Ostseefan hat das selbe erlebt. Gleich mehr.
10.10.2024 Nein, nein, es liegt nicht an meiner neuen gebrauchten Knipse, dass die Farben auf dem folgenden Bild so aussehen wie sie aussehen. Das Bild wurde von Frontman Günni aufgenommen. Mit seiner Knipse. Zufällig weiß ich, dass einer der Punkte auf seiner ewigen to do Liste lautet: Nordlichter angucken.

So sehen Nordlichter aus, die Günni zur Krönung seiner Fangserie von Meerforellen in Dänemark, sehen und erleben konnte. So sieht es aus, wenn ein Frontman autonom auf Stufe 5 unterwegs im Umfeld eines Fischzuges nach Meerforellen die Augen für alle offen hält.

© Günni Nordlichter Anfgang 10 / 2024 vor oder nach dem Angeln nach Meerforelle
© Günni Nordlichter Anfgang 10 / 2024 vor oder nach dem Angeln nach Meerforelle

Der herzliche Dank, ein Gruß und die besten Wünsche für eine staufreie Rückfahrt auf den dann wieder löchrigen Straßen bei uns geht an Günni, der nächste Woche seinen Sandaal hier im Bereich fliegen lassen wird.

Wird er hier einen Überspringer fangen? Oder wird es Michi erledigen? Oder wird "Petermännchen eine solche Meerforelle fangen können?

Meine Chancen sind auch nicht schlecht. Dies habe ich von Hinnerk und Kajak-Rudi erfahren, die beide meinen:

Die Quantität der subterritorialen Knollengewächse verhält sich reziprok zum Intellekt des Agrarökonomen.

Ich habe die Fachabteilung für verwirrende Sprache des fiktiven Institus für Heringsforschung in Kiel um eine Übersetzung dieses Kauderwelschs gebeten. Die Forschungen im Zusammenhang mit dem Wort Freizeitfischer mussten dafür kurz unterbrochen werden. Das Ergebnis verstehen alle: Die dümmsten Bauern haben die dicksten Kartoffeln.

Wohl bemerkt: Das ist nur eine Redensart. Es gilt nach wie vor: Wissen schaftt Gesundheit. Und dicke Kartoffeln.
09.10.2024 Mal etwas ganz anderes. Eine Fangmeldung von mir: Erst lange nach Einbruch der Dunkelheit konnte ich 7 Herbstheringe mit einem 2 Haken Vorfach in der Förde fangen und entnehmen. Mit den zwei Haken wollte ich mich schon mal auf ein Baglimit für Heringe vorbereiten. Es war ein kleiner Schwarm mit Heringen, der nur kurz vorbei kam. Ich hatte, mal wieder, viel Glück beim Fischfang von Heringen. Nun komme ich in den nächsten Stunden endlich zu der lange herbeigesehnten Mahlzeit mit frischen, knusprig gebratenen Herbstheringen aus Kiel. Ob Rübenmus dazu passt?

Der herzliche Dank und ein Gruß geht an "Petermänchen", auch für die Übermittlung des Rollmops Rezeptes.

Einen herzlichen Gruß von dieser Stelle an Dr.Fish und viel Petri für Dich auf Deinen Küstenwobbler mit Springerfliege Fischzügen zum Fang einer Meerforelle mit einem Nothing Tret Bike bei brennendem Himmel! Den konnte ich auch bewundern. Achtung, Kopf einziehen: Gelegentlich Nordlichter :-)

Gruß an unseren Frontman Günni in seine Hütte. Wichtig zu wissen ist, er hat die Hütte ausgewählt, weil es ein Preisschnapper war. Anders als bei uns ist Dänemark perfekt auf Angeltouristen eingestellt und bietet ihnen viel von der Infrastruktur bis Meerforellen. Ist doch klar, wo man bei einem solchen Angebot einen spontanen Kurzurlaub macht. Vorteilhaft ist es, wenn man eine Cowboy Ausbildung hat. Das Durchqueren von Kuhweiden gehört zum Program, um an die Meerforellen zu kommen. Frontman Günni steht mit seinen Watstiefeln auch in Dänemark täglich im Fisch. Gruß an Michi: Die Biss-Statistiken der vielen kleinen Meerforellen zeigen es: Blech ist genau so fängig wie Fliege.

Ein Dankeschön auch an Hinnerk, Ostseefan und fishfinder: Herbstheringe können auch in Kappeln und Eckernförde nicht in Massen gefangen werden. Kajak-Rudi hat für diese kleinen Fangmengen den Begriff Zwei Hände voller Heringe verwendet. Auch seine Bestandsinspektion des Heringsbestands vom Kajak in der Kieler Innenförde zeigte, dass eher wenige Heringe hier sind.
08.10.2024 Es ist wieder warm geworden. 18°C. Ein wenig Sonne. Unter diesen Bedingungen konnte ich am Canale Grande, Inselseite, in 2 Stunden einen Hering fangen, den ich im Drill leider verloren habe. In der gesamten Zeit konnte ich sehen, dass zwei weitere Heringe gefangen wurden. Das war es dann auch mit dem Herbsthering. Erstmal?
08.10.2024 Er ist omnipotent: Mein Umweltminister! Finde den Fehler :-) Weniger Wald? Da sollten die Kollegen, die Fische räuchern, aufhorchen. Es könnten zeitnah Räucherbeschränkungen verordnet werden.
08.10.2024 Doch, doch, ich gucke oft und gerne in die Fang­meldungen und in das Gästebuch: Community. Herzlichen Dank für Eure spannenden Einträge. Ich komme darauf asap zurück.

Ich habe im Moment einen wichtigen Auftrag des fiktiven Instituts für Heringsforschung in Kiel zu erledigen. Die Arbeiten an einem Manifest, Pamphlet erfordern meine Konzentration. Ich bin in der Finalisierungsphase. Seit Wochen habe ich 95% der Arbeiten erledigt :-) Nun drängt es mich ein wenig:

Am 21. / 22. Oktober 2024 tagt der Rat der EU. Dort wird über den Vorschlag der Kommison der EU über die Fangquoten für 2025 entschieden. Diese Vorschläge ...beruhen auf den besten verfügbaren wissenschaftlichen Gutachten des Internationalen Rates für Meeresforschung (ICES).....

Ich habe den Beitrag bisher nur kurz überflogen. Es wird u.a. vorgeschlagen, die unvermeidliche Zuweisung von Beifängen von Dorschen um 73% zu kürzen. Angegeben wurde leider nicht, worauf sich die 73% beziehen. Auf die Menge des Beifanges 2024? Wie hoch war die Menge des Beifangs? Vom Gesamt Rest Bestand der Dosche? Gut, das mag spitzfindig sein :-) Könnten es auch 73% der Fänge der Freizeitfischer sein? Um genau zu sein, weiß ich es nicht. Es liegt in der Verantwortung des Verfassers, eindeutige Angaben zu machen. Wurde seinerzeit das Baglimit für Angler entsprechend der Beifangmenge der Fischer gekürzt? Um 73% von 5? Ich erinnere das nicht.

Die erlaubte Fangmenge für den Hering in der westlichen Ostsee, dazu gehört auch der Bereich Kiel / Rendsburg / Kappeln, soll um 50 Prozent gekürzt werden. Das sieht nach einem Baglimit von Heringen für Freizeitfischer aus :-) Man könnte auch die erlaubte Länge des Heringsvorfachs um 73% kürzen. Dadurch würde sich die Anzahl der Haken etwa um 73% verkleinern. Dumm ist allerdings, dass die EU dies direkt nicht regeln kann. Das ist Ländersache. Ich vergaß, Bürokratismus soll abgebaut werden. Das wird wohl nichts mit dem Baglimit für Heringe.

Die Tagesschau kann die Mengen angeben: Fangquoten EU will Ostseefischer weiter stark beschränken Stand: 26.08.2024 16:38 Uhr
... Wegen der Bedrohung der Arten schlägt Brüssel zudem vor, die erlaubten Beifänge deutlich zu kürzen. Bei Dorsch in der westlichen Ostsee soll dies um 73 Prozent geschehen, bei Hering um 50 Prozent. Erlaubt wären damit nur noch 93 Tonnen Dorsch und 394 Tonnen Hering. Beifang sind Fische, die unerwünscht ins Netz gehen und dabei häufig verenden. Auch für kleine Küstenfischer soll es im kommenden Jahr keine Ausnahmen geben...

Trost gibt mir folgende Aussage: ...In den wissenschaftlichen Gutachten werden auch die Auswirkungen falscher Fangmeldungen erfasst, ohne sie quantifizieren zu können. Falschmeldungen führen potenziell zu verdeckter Überfischung.....

Ist schon klar, falsche Fangmeldungen, von denen man nicht weiß, ob sie überhaupt oder in welchem Maß sie falsch sind, werden berücksichtig. Ich werde später, nachdem ich den GM und einfachste Logik an der Gaderobe für Freizeitfischer abgegeben habe, nachlesen, mit welchem naturwissenschafltichen Verfahren das gemacht wurde. Lernen von den Besten! Das finde ich gut!

Der letzte Trumpf, die Freizeitfischerei, ist noch nicht gezogen worden. Es bleibt also spannend.

Wo ich auch zuhöre, maßige Dorsche werden seit Jahren nicht mehr gefangen. In diesem Jahr ist es verboten, Dorsche, die es nicht mehr gibt, zu fangen und zu entnehmen. Die Einhaltung dieser Vorschrift muß kontrolliert werden! Das ist klar. Wie sollen aber die zigtausend Angler kontrolliert werden?

... Das Wort hat der Minister für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt, Natur und Digitalisierung, Jan Philipp Albrecht ... An der Kontrolle zur Durchsetzung der Tagesfangbeschränkungen können sich dann zukünftig auch die gut ausgebildeten Fischereiaufsichtsassistenten der oberen Fischereibehörde selbstständig beteiligen. Dies wird die Durchsetzung gegenüber den zigtausend Anglern auf der Ostsee erleichtern....
Quelle: Schleswig-Holsteinischer Landtag Plenarprotokoll 19/39 S. 2856.

Auf zwei besondere Formulierungen möchte ich hinweisen: a) zigtausend Angler und auf der Ostsee. Was sind das für Vorstellungen, die hinter dieser Aussage stehen? Das soll Politik sein, die an Daten und Wirklichkeit orientiert ist?

Hinweis: Der Name des amtierenden Ministers hat sich im Zeitablauf geändert. An dem Wort Tagesfangbeschränkung = baglimit sieht man, dass dieser Beitrag älter ist. Er stammt aus dem Jahr 2018.

Doch, doch, das Wort bleibt stehn. Zu sehen ist dies an meinem Briefkasten:

Politik zieht Uferanglern die Watschuhe aus: Entnahmeverbot für Dorsche, die gar nicht mehr da sind
Politik zieht Uferanglern die Watschuhe aus: Entnahmeverbot für Dorsche, die gar nicht mehr da sind

Musst du messen, ist sie zu klein.
06.10.2024 Heute, am Sonntag bei Sonnenschein, hatte ich großes Gedränge am Kanal erwartet. Ich wollte mich in die Schlange der Angler einreihen und mir ein paar Heringe für die Küche fangen. Eine kleine knusprige Mahlzeit? Das wäre nach meinem Geschmack gewesen. Vordringlich wollte ich aber probieren, ob ich die Angel wie gewohnt auswerfen könnte. Klar, die neue, gebrauchte, Knipse sollte nach Änderungen an den Einstelllungen, ausprobiert werden.

Der Parkplatz war übervoll. Ein Kollege war auf der Jagd nach Heringen. Er war schon länger dabei, um sich den Belag für seinen Herings Nothingburger zu fangen. Dabei war er sehr erfolgreich. Es waren keine Heringe da. Der Nothingburger konnte perferkt mit Nichts belegt werden. Vielleicht bringen die Schiffe ein paar Heringe mit? Das haben wir beide gehofft. Das Schleusentor würde gleich aufgehen. Aus Richtung RD kamen ein paar kleinere Schiffe. Vielleicht bringen die Schiffe Heringe mit?

Schnell war meine Angel einsatzbereit. Leider konnte ich das Vorfach nur etwa 10m weit auswerfen. Ich kam auf die doppelte Wurfweite, als ich mit Unterstützung des Ostwinds auswarf. Ich bin noch ein wenig eingeschränkt. Das wusste ich jetzt. Ich habe mich dann festgeklönt. In der Zeit kamen immer mehr Kollegen. Einem Kollegen konnte ich eine gefundene Kurbel einer Angelrolle überreichen. Er war darüber sehr erfreut. Heringe, einen großen Schwarm mit schönen Herbstheringen, habe ich nicht gesehen. Vielleicht sind sie später unterwegs? Ein Local war ohne Angel, nur zum Gucken, unterwegs.
Früher Nachmittag am Canale Grande. Kein Hering für mich
Früher Nachmittag am Canale Grande. Kein Hering für mich
05.10.2024 Im Bereich der Innenstadt konnte ich heute sehen, wie ein paar Heringe gefangen wurden. Kleine Dorsche wurden fast zahlreicher gefangen als Heringe. Keine Locals.

Ist der Herbshering in Kiel? Abendstimmung in der Hörn
Ist der Herbshering in Kiel? Abendstimmung in der Hörn
05.10.2024 Hier ein Gruß von Günni. Der arme Kerl muss nun im Ausland in einer Hütte wohnen und sich sein Essen zusammen angeln. Gruß an Kajak-Rudi. Er hat das hinter sich und ist trotz sattmachender Zander- und Barschfänge irgendwie schmal geworden. Viel Petri von dieser Stelle zum Fang der einen oder anderen Meerforelle an Günni z.Z. DK.

© Günni Frohkostgrüße fast aus dem Eldorado für Meerforellen
Frohkostgrüße fast aus dem Eldorado für Meerforellen

© Günni hat nur das Notwendigste mitgenommen
© Günni hat nur das Notwendigste mitgenommen
Stepp, Kiel, 03.10.2024 16:09:50
Unter der Hochbrücke werden Heringe gefangen Bester Angler 20 Stück, teilweise größer...
Heringsangeln im Herbst 2024 im Bereich Kiel, erste Eindrücke
Heringsangeln im Herbst 2024 im Bereich Kiel, erste Eindrücke

Ich habe mich auf die Spuren von Stepp begeben. Ich habe mich bei besten Wetter unter die Brücke Inselseite gestellt. Ohne Angel. Mit Knipse. Ich konnte viele Angler sehen. Die meisten hatten Grundangeln ausgebracht. Gefangen wurde mit Wurm, Hering und Krabbe. Allerdings nur kleine Dorsche und ein Seestern. Grundeln gab es keine. Ich habe keinen Butt gesehen. Nur ein paar Kollegen angelten nach Hering. Nach meinen Beobachtungen hatte der beste Angler 20 Heringe. Es waren auch sehr kleine Heringe am Heringsvorfach. Andere Kollegen hatten zwei, drei Heringe. Ich würde sagen, der Herbsthering ist im Kanal noch nicht voll da.

hering dorsch zander makrele hornhecht meerforelle
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Die neuen amtlichen Prüfungsfragen für die Fischereischeinprüfung (ab September 2024) und zwar mit den landesspezifischen Fragen des Landes Schleswig-Holstein (Stand Dezember 2023) können hier kostenlos herunter geladen werden:

Kostenloser Download der Prüfungsfragen Fischereischein.

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Auf einer meiner Touren habe ich einen Prommi, einen echten Angelcoach, am Strand getroffen. Der Kollege führt seit Jahren erfolgreiches Coaching durch. Wärend mich kleines Besteck im Heringsmagen interessiert, weiß Basti alles, um großes Silber, eigentlich Fische jeder Art, im In- und Ausland, egal ob im Süß- oder Salz­wasser, an den Haken zu bekommen. Er weiß auch, wie man an die Stellen kommt und wo man für die Fischzüge wohnen kann.

Er weiß es nicht nur, er kann es auch: Ja, auch bei diesem Wetter ist es ihm bereits mehrfach erfolgreich gelungen, schöne Sommer Meerforellen zu finden und zu fangen. Das ist der Vorteil eines Locals, der seit Jahren seinen Bereich, der ist groß, genau kennt.

Bekannt ist Sebastian Rose, der Angelcoach auch aus der Zeitschrift Kutter und Küste. Er ist also journalistisch tätig. Er hat Bücher (mit) geschrieben. Ein super netter Kollege. Für den Fall, dass ihr das Gespräch mit einem Profi sucht, der komplizierte Dinge einfach macht, verlinke ich dafür auf seine Seite. Dort gibt es eine Möglichkeit zur Kontaktaufnahme.

Klar, diese Angaben mache ich nicht aus Spaß und nicht umsonst: Er hat mir dafür zugesichert, meine Geheimstelle, an der wir uns getroffen haben, in diesem Fall nicht zu verraten:-) Herzliche Grüße von dieser Seite.


Wassertemperatur Badestelle Kiellinie.

Der herzliche Gruß geht an Heinzi. Ich hörte, das der liebe Barnie bei ihm übergangsweise untergekommen ist. Barnie ist also in besten Händen. Das ist der gute Aspekt der sonst sehr traurigen Geschichte von einer Krankheit, die den Alltag von Menschen bestimmt. Wenn jemand aus dieser Region Interesse an der Adoption von Barnie hat, bitte einfach melden.
Barnie sucht ein neues zu Hause
Barnie sucht mmer noch ein neues zu Hause

Ein junger Kollege hat seinen sehr altersschwachen Hund vor 2 Tagen verloren. Er ist Single und hätte gerne wieder einen Hund. Barnie ist allerdings wählerisch. Er liebt Kinder :-)