Hering, Makrele, Zander, als Beifang Meerforelle, im Bereich Kiel
Das Angeln nach Heringen, also das Heringsangeln und das Spinnangeln nach
Hornhecht, Zander, Barsch und Makrele vom Ufer im Bereich Kiel ist mein Hobby. Der Fang
eines Dorschs für die Küche ist mir leider schon lange nicht gelungen. Auch in der Saison 2023 verwende ich eine sehr bewährte Ausrüstung und die besten
Köder, um Hering, Makrele, Zander, Hornhecht, oder als Beifang eine Meerforelle, in höchster Qualität auf den Teller zu bekommen. Hier gibt es Keyinformationen, Berichte und Fangmeldungen auch zum Heringsangeln in Kiel. Willkommen auf meinen privaten Seiten.
NEU: Ab sofort werde ich versuchen, Dorsche mit Hilfe von künstlicher Intelligenz KI / AI zu fangen :-)
E I L M E L D U N G: Angler dürfen Dorsche ab 1.1.2024 der Ostsee nicht mehr entnehmen. Kanal?
09.12.2023 Manchmal staune ich sehr darüber, was ich für tolle Fotos in meinem Archiv habe. Hier ist ein Foto, vermutlich ein Selfie, dass Kajak-Rudi bei der
Hechtjagd zeigt:
Wie macht der Mann so ein Selfie von sich? Ich würde mir sicher einen waterwolf fotografieren :-):-) Grüße an Kajak-Rudi.
09.12.2023 Ich war kürzlich mit Antiton zum Heringsangeln am Sartorikai. Dabei erzählte er mir, dass er seine ersten Heringe im Bereich Rügen gefangen hatte. Schön von Berlin
mit der Bahn zu den Heringen hin. Dann zurück mit der Bahn von den Heringen mit vielen Heringen im Gepäck nach Berlin. Heute habe ich ein kurzes Video entdeckt, ich surfe und gucke übrigens immer mit dem Firefox-Browser, dass drei Themen, die hier gerade dargestellt wurden, zusammenfasst: Heringe, angeln nach Heringen aus großer Höhe und gefährlicher Köderauswurf beim Heringsangeln.
Ich verlinke eigentlich schon länger nicht mehr auf Beiträge des NDR, weil dort verlinkte Beiträge verschwinden, also die Quelle nicht mehr erreichbar ist und
mir die Berichterstattung ein falsches Weltbild gibt. Das ist für mich kaum merklich.Wenn ich aber bei jedem Beitrag Zweifel haben muss ob die Information richtig ist, dann lasse ich es einfach. Dafür ist mir meine Zeit zu schade.
Es gibt sogar eine Diskussion zu einer evtl. fehlenden Unabhängigkeit des NDR. Das ist eine sehr ernste Sache. Meine hohen Zahlungen kommen nicht an die richtige Stelle, finde ich. GEZ noch? Da zahle ich lieber an den RBB, da weiß ich genau, was mein Geld bewirkt. Berichtet der NDR eigentlich über den Auftritt von Frau Schlesiner vor dem Untersuchungsausschuß oder reichen Berichte über die Anzahl der Kerzen auf Adventskränzen, um mein Geld zu verbrennen?
07.12.2023 Ich habe Günnis Erlebnis mit den 30 Dorschen, die bis an die Spitze seiner Watschuhe geschwommen sind, aufgegriffen. Ich kann eine schöne Geschichte aus der Zeit, in der man noch Dorsche fangen konnte, aus meinem Archiv gekramt. Für mich ein unvergessenes Erlebnis. Seit der Zeit weiß ich genau, dass es doch darauf ankommen kann, wie weit man werfen kann:
Einmal war ich dabei, wie hier ein Dorsch nach dem anderen gefangen wurde. Es war im Hochsommer.
Tag. Keine Wolke am Himmel. Heiß. Hell.
Ich angelte mit meiner kleinen Skeletor Rute. Genauso erfolglos war ein Kollege, der es mit der
Fliegenrute probierte. Irgendwann stellte er auf Sbirolino um. Das war genauso erfolglos. Was mich getröstet hat.
Dann machte er ernst. Ich bewachte seine Ausrüstung und er holte sich eine weitere Spinnrute aus dem Auto. Als Köder kam
ein 28g Spöket in dunkelgrün an die Schnur. Er pfefferte die Montage ein paar Mal sehr weit raus. Dann biss der erste Dorsch. Über Maß. Nachdem er den Fisch versorgt hatte, kniete er sich mit seiner Wathose in das Wasser und verneigte sich mit den Worten: «Ostsee, ich danke dir» Richtung Fangstelle. Das machte er ein paar Mal. Ein Irrer eben.
Danach griff er zur Angel, warf aus. Der Köder war kaum im Wasser, da kurbelte er wie ein Wilder los. Und? Biss eines Dorsches in gleicher
Größe.
Die Zeremonie «Ostsee, ich danke dir» ging wieder los. Als er auf diese Weise 8 Dorsche hintereinander gefangen hatte, wollte er
eine Zigarette rauchen. Ich hielt ihn mit den Worten «Komm, erst zweistellig rausholen. Dann eine rauchen» davon ab. Bei
zwölf gab es eine Zigarette. Und immer wieder diese Zeremonie. «Ostsee ich danke dir». Bei 22 mußte ich zum Bahnhof.
Ich weiß nicht, wie diese Geschichte ausgegangen ist.
Ich durfte mir 3 von den Dorschen, die im Seetang vor der Sonne geschützt wurden, aussuchen und mitnehmen. Sie haben PRIMA geschmeckt.
Nach dem Essen habe ich mich nicht Richtung Bülk verneigt und nur innerlich, unhörbar für andere, die Worte formuliert:
«Ostsee, ich danke dir».
Kollege, ich danke Dir an dieser Stelle für die Dorsche!
Etwas lustiges am Rande: Der Spöket, der in diesem Fall sehr fängige Köder, hatte früher den Spitznamen Günni. Alle kannten den Spöket als Günni.
07.12.2023 Ich habe die Meldung meiner Nullnummer mit dem Lachs aus dem Jahr 2018 aus dem Archiv gekramt. Nach einem Gespräch mit einem Heringsangler am Kanal bin ich nun sicher, dass es sich nicht um eine Meerforelle sondern um einen Lachs gehandelt haben muß. Der Lachshaken war sehr ausgepägt. Und schon geht es in das Jahr 2018 zurück:
News 19.06.2018 Ich kann eine Nullnummer melden. Aber eine sehr schöne :-) Ich hatte überraschend 1 1/2 Stunden freie
Zeit. Ich habe die gepackten Angelsachen geschnappt und bin los zum Kanal. Ich möchte immer noch einen Barsch fangen.
Deshalb kam die leichte Berkley Rute mit der 2500er Abu Sorön mit.
Eine Viertelstunde später war ich am Wasser. Heute habe ich geplant die Seite gewechselt. Es blies aus West.
Auf dem Wasser waren Strömungskanten zu erkennen. Ich entschloß mich, angelnd in die erste Kurve zu gehen. Dort
war das Wasser im Uferbereich still. In dem Bereich stießen die Möwen an den Strömungskanten häufig in das Wasser.
Vielleicht wurde das Futter bis in Ufernähe getrieben? Dort hatte ich einmal eine RIESIGE Forelle gesehen.
Der Fang einer solchen Forelle steht für mich noch auf dem Plan.
Heute? Erst mal einen Barsch fangen.
Spinner und Gummifisch brachten nichts. Weil ich sehr nah an der Kante angelte, hatte ich 3 Köderverluste.
Zum Schluß wollte ich noch meinen Lieblingsköder ausprobieren. Auf den hatte ich kürzlich
in einem anderen Bereich einen Biss. Vielleicht von einem Barsch. Also, Köder ran. Ich habe die Gelegenheit
genutzt, um auf die Uhr zu sehen. Es war 12:07 Uhr. Ich hatte noch 3 Minuten. Dann mußte ich zurück. Also
noch 3 Wurf. Bei dem letzten Wurf konnte ich den Blinker in vielleicht 30m Entfernung von mir etwa 3m entfernt
vom Ufer im trüben Wasser erkennen. Der Blinker war vielleicht 30cm unter der Wasseroberfläche.
Das gefiel mir. Durchsacken lassen. Anziehen. Biss. Und was für einer!!! Ich konnte einen Fisch erkennen. Einen langen.
War das ein Meterhecht? Farbe passte. Ein Zander? Farbe? o.k. Es war leider kein Barsch. Sooo lang sind keine Barsche.
Ich bekam den Fisch schnell herangezogen. Er schwamm auf mich zu. Wie fast immer. Die Forelle war vielleicht 3 m vor mir
im Wasser. Der Fisch tauchte weg. Die Rutenspitze zeigte nach unten und dann sprang die Forelle. Ich schätze die
Sprunghöhe auf 2m. Ich stand in der Böschung und der Kopf des Fisches war auf meiner Kopfhöhe.
Boh, was war dass denn?
Ein springender Dorsch im Süsswasser? Nein, das war eine dieser riesigen Forellen, die ich schon ein paar Mal auf der
Jagd gesehen hatte. Heute hatte ich so ein Exemplar am Band. Wie ich sehen konnte, saß der Haken gut. Der sehr braune
Fisch klatschte auf das Wasser, tauchte kurz, ich sah ihn abtauchen, und dann sprang er noch einmal so hoch. Der
Fischkörper bog sich wie auf einem Weltklasse Forellenfoto.
Dann flog mein Lieblingsköder auf mich zu.
Ducken.
Der Snaps flog mir knapp am Kopf vorbei.
Das war o.k.
Ich hatte an einer Stelle geangelt, an der hätte ich einen Barsch leicht an der Schnur aus dem Wasser ziehen können.
Bei dieser Forelle, sie war sehr, sehr fett, armlang und sehr sehr hoch, wie etwa 1 1/2 Oberschenkel?, wäre mir das
nicht gelungen. Einen Kescher hatte ich nicht dabei. Selbst wenn, wäre das Keschern der
Forelle sicher schwierig geworden.
So kam ich nicht in eine Konfliktsituation. Der Fisch hatte entschieden.
Ich jedenfalls hatte den Fisch meines Lebens am Band und konnte ihm in die Augen sehen. Statt Barsch :-)
Den hätte ich lieber gehabt. Auf diesen Biss war ich mental nicht eingestellt.
Nach 1902 Schritten war ich um 12:30 Uhr zu Hause. Pünktlich auf die Minute. So konnte ich den Termin pünktlich wahrnehmen.
Ende der Zeitreise.
07.12.2023 Ich habe mich an eine Seite über den Fang von Meeräschen erinnert. Er stammt aus dem Jahr 2012. Frisch aus dem Archiv restored:
Meeräschen in Kiel, 2012
In Kiel kann ich an vielen Stellen Meeräschen im klaren Wasser finden. Mit 70cm Länge und ein paar Kilogramm
Gewicht lassen sich die Meeräschen kurz beschreiben. Meeräschen sind meist in kleinen Gruppen unterwegs.
Von einem Schwarm mit einigen hundert Fischen hörte ich. Das Vorkommen der Meeräschen wurde wissenschaftlich
erstmals 1887 für die westliche Ostsee beschrieben. [Link entfernt,07.12.2023,Udo]
Wie die Meeräschenjagd mit Fliege nach meiner Einschätzung nicht ablaufen soll, konnte
ich am letzten Junitag 2012, einem Freitag Nachmittag, am Hindenburgufer in Kiel aus dem Auto sehen:
Etwas nördlich des Kieler Yachtclubs sah ich einen bärtigen Angler mit Fliegenrute und
Köderfischsenke in kurzer Hose auf den Kaianlagen. Das war kein Local. Mir war sofort klar,
seine gespannten Blicke galten den großen Meeräschen unten im flachen Wasser.
Er guckte nur. Fischte aber nicht. Aber wozu die Köderfischsenke?
Ein paar hundert Meter weiter war wohl der Zwillingsbruder des Meeräschenbeobachters auf der
Meeräschenjagd. Vom Hindenburgufer flog die Fliegenschnur mit Fliege im Rückschwung
zuerst ein paar Spaziergängern haarscharf am Kopf vorbei. Die Radfahrer auf dem Fahrradweg
kamen auch um ein Piercing herum. Die Schnur schoss dann weiter auf die Straße. Ja, fast bis auf die
Gegenfahrbahn. Durch starkes Bremsen konnte ich den Fliegenkontakt vermeiden. Gut, dass ich oft
im «Ommm-Modus» unterwegs bin.
Gut, dass ich oft im Ommm-Modus unterwegs bin
Dieser Fliegenfischer wollte den Meeräschen die Fliege sauber präsentieren. Das Wasser
befindet sich senkrecht ca. 2-3m unter der Kaianlage des Hindenburgufers. Wenn eine Meeräsche
gebissen hätte, hätte er den schweren Fisch die Kaiwand heraufheben müssen. Wäre das
gelungen, hätte er eine Meeräsche gehabt, in der sich vielleicht das Gift der
Antifoulingfarbe, mit dem die Schiffsrümpfe vor Unterwasserbewuchs geschützt
werden sollen, angereichert hätte.
Meeräschen grasen gerne die Algen von den Schiffsrümpfen, und die gibt es dort
reichlich.
Irgendwann war mir klar, dass die Köderfischsenke den Spundwandkescher ersetzen sollte.
06.12.2023 Ich habe eben in die Fangmeldungen gesehen: Danke für die Eintragungen.
Ich war gerne auf auf der Seite stack overflow unterwegs. Dort habe ich oft sehr schnell eine Lösung für mein Problem gefunden. Nachhaltig beeindruckt hat mich auf der Seite eine Mitteilung, die in etwa so lautete: Fragen, die uns auffordern, ein Tool, eine Bibliothek oder ... zu finden, sind für Stack Overflow nicht relevant, da sie tendenziell rechthaberische Antworten und Spam anziehen. Beschreiben Sie stattdessen das Problem und was bisher unternommen wurde, um es zu lösen.
Das Lesen dieses Satzes war für mich die Geburtsstunde der Idee, auf diesen Seite das Thema Meerforellen auszuklammern. Das Thema Meerforellen führt, wie aktuell in den Fangmeldungen zu lesen ist, tendenziell zu rechthaberischen Antworten :-) Und zu Gegenreaktionen.
Eigentlich müßte ich diese Beiträge in die Community verschieben. Dann würde der Kampf der Gesinnungen dort ablaufen können. Das beudeutet für mich Arbeit, die ich nicht gerne mache.
Mittlerweile gibt es Stack overflow für Teams: Dort konnte ich nun lesen, ... dass es ein sehr dynamisches Tool ist... und die Möglichkeit bietet, ... als Bindeglied zwischen verschiedenen Teams... zu dienen.
Als Heringsangler konnte ich kürzlich für mich erkennen, dass jeder meiner sichtbaren Kollegen für sich allein entschieden hatte, zum Heringsangeln zu gehen. Keiner hatte die Absicht, ein Team zu bilden. Wir alle haben aber ohne Absicht ein informelles Team gebildet, in dem jedes Mitglied Signale gab und erhielt: Welche Weite, welche Tiefe, welche Beschwerung und so. Ich kann von den Kollegen lernen oder kann einschätzen :so wird das nichts. Der Prozess ist spannend. Ich gebe auch Signale.
Jeder Kollege bringt in das Team die Sprache und Ansprache mit, die er aus seinem sozialen Umfeld gewohnt ist. Ein sehr schönes Beispiel hörte ich kürzlich von einem Vater, der seine Töchter von einem Kinderspielplatz mit den Worten abholte: Das ist nicht euer Auftrag. Ihr solltet um 6 zu Hause sein. Befehl und Gehorsam. Das habt ihr mißachtet. Jetzt aber los. Da sind Welten aufeinander geprallt. Ich wette, die Familie hat zusammen Abendbrot gegessen.
Ich werde mir gleich, am heutigen Nikolaustag, Glückwunsch an Julie, sie hat heute Geburtstag, das Weihnachtskrematorium anhören :-)
06.12.2023 Dank des Tipps eines jungen Kollegen nutze ich nun als Standardbrowser den Firefox. Mit dem Firefox habe ich kein Problem mit Werbung :-) Hier mal ein Link auf eine nicht ganz aktuelle Bahnwerbung. Ja, so war das mal: Wir fahren immer • Deutsche Bahn Die Bahn wurde sogar als Antifrostmittel beworben: Deutschland sicherstes Antifrostmittel • Deutsche Bahn
Im Falle einer Schneekatastrophe, modern würde die politisch korrekte Bezeichnung eher Schneegeschehen oder Schneewinter lauten, würden die Bergepanzer vielleicht erst aus China per Container angefordert werden müssen?
04.12.2023 Nach diesen schönen Fangmeldungen wollte ich ein paar Heringe fangen, Schneeheringe.
Holtenauer Hochbrücken: Blick am 04.12.2023 vom Betriebsweg Nord auf die Südseite
Die beiden Kollegen, die ich beim Einstieg zum Betriebsweg sehen konnte, packten gerade ihre Sachen zusammen. Bei ihnen war 1 kleiner Fisch rausgekommen. Das konnte ich an der Schneefarbe ablesen. Sonst habe ich keinen Angler weit und breit gesehen. Ich teile die Ansicht von Antiton: ...ich werd nicht mehr gehen da es mir zu kalt ist :) .... Es war zwar nur etwa 2°C minus. Bei feuchtem Südwind war es für mich heute zu ungemütlich, um die Jagd nach Schneeheringen aufzunehmen. Ich bin auf der Hacke umgedreht. Ich habe nicht einen Wurf gemacht. Petri Heil!
04.12.2023 In Markus 4,22 heißt es: So soll alles, was jetzt noch verborgen ist, eines Tages ans Licht kommen, und was jetzt noch ein Geheimnis ist, soll jeder verstehen. Dieses Zitat habe ich nicht aus der Kirche mitgebracht, sondern aus einem Krimi. Wenn es sein muß, bekommen Gerichte alles heraus. So die Botschaft.
Früher wurden von sachkundigen Menschen, auch in der Hanse beim Heringshandel, gegen die Vergesslichkeit sog. Kerbhölzer verwendet. In diese Hölzer wurden z.B. Vermerke über Kredite und Warenlieferungen eingeritzt. So konnte man jederzeit sehen, was der Geschäftspartner auf dem Kerbholz hatte. Nach Geschäftsende wurden die Hölzer z.B. verbrannt.
Kerbholz, gesehen im Hansemuseum in Lübeck
01.12.2023 Die meisten kennen Günni. Dem ist das Wetter fast egal. Er ist im November 2023 insg. 11 mal auf die Jagd nach Meerforelle, dem größeren Silber, gegangen. Das konnte ich gerade in den Fangmeldungen lesen. Hier Günnis Original Beitrag, als Einstimmung auf den ersten Advent:
Günni, Schleswig-Holstein - Neumünster, 30.11.2023 12:29:34 Moin in die Runde,
dann setze ich hier einmal meine Beifangmeldung in Sachen größeren Silber für den Monat November ab. Der Monat war alles in allem sehr Fischreich, eigentlich schon ein bisschen o la la, aber gut ich habe es für mich angenommen. Festzuhalten bleibt das es keinen Trip ohne Fisch gab, wenn gleich ich nicht allzu oft los gekommen bin, was zum einen ein bisschen am Wetter lag und ein paar privaten Angelegenheiten. Trotz allem habe ich es 11 mal an und in die Ostsee geschafft. Insgesamt habe ich 17 Meerforellen gelandet, ein paar Gute durften die Heimreise mit antreten. Ein absoluter Ausnahmefisch von gefühlten 80cm durfte wieder zurück in ihr Element weil sie braun gefärbt war und nicht unerwähnt möchte ich die 8 Meerforellen lassen, die mir im Drill den Rücken gezeigt haben und ausgestiegen sind und das waren alle richtig gute Fische. Aber so What, das ist Angeln wie es sein soll, mal gewinnt der Fisch und ab und zu auch einmal der Angler ;-)
Ich wünsche allen Lesern ein schöne Vorweihnachtszeit,
Gruß und Petri
Günni 01.12.2023 Sagt der Chef zum Lehrling: Heute melden wir Insolvenz an, damit Du das auch lernst. SportScheck, eine Institution, nicht nur in Hamburg, befindet sich seit heute 10:00Uhr in der Insolvenz. Ich hatte mir kürzlich bei SportScheck in Hamburg PRIMA Scarpa Wanderschuhe mit 6 Wochen Rückgaberecht gekauft, das ich vor etwa einer Woche in Anspruch genommen habe. Die Rückgabe wurde akzeptiert. Die Schuhe stehen dort bereits zum Verkauf (!). Leider ist der Vorgang nicht abgeschlossen. Im Moment habe ich weder Schuhe noch Geld. Mal sehen, wie die Sache ausgeht. Ich tendiere nicht zum Schwarzsehen:
Für eine Kollegin als Weihnachtsgeschenk gedacht, ein schöner Priest, noch in Arbeit
Hier geht es mir nicht um den Priest, sondern um das Foto. Nun konnte ich einen Tipp aus einer Marketing Abteilung eines Unternehmens aus Kaki, herzlichen Dank dafür auch von dieser Stelle, umsetzen und endlich ein Bild mit einem tief schwarzen Hintergrund und einem quasi freigestellen Motiv im Vordergrund erstellen.
Es ist kein schnelles Knipsen mehr. Man muß schon wissen, was man tut. Das Verfahren zum Erstellen solcher Bilder ist mir nun bekannt. Klar, das wird verfeinert. Einen Vollformat Sensor brauche ich nicht, um so viel schwarz ablichten zu können.
Der alte Feininger, also der Andreas Bernhard Lyonel, ich habe ein paar Bücher von ihm, meinte mal : Die Tatsache, dass eine technisch fehlerhafte Fotografie gefühlsmäßig wirksamer sein kann als ein technisch fehlerloses Bild, wird auf jene schockierend wirken, die naiv genug sind, zu glauben, dass technische Perfektion den wahren Wert eines Fotos ausmacht.
Feininger hat mit einer wesentlich schlechterer Technik, als ich sie für kleines Geld einsetzen kann, hervorragende Bilder mit Weltruf abgeliefert. Er hat bei seiner Arbeit vollkommen auf Presets und Handyfotos verzichtet. Jedem seiner zahlreichen Bilder sieht man an, dass in ihnen sein Herzblut, sein letzter ausgequetschter Blutstropfen, statt Schablone steckt. Die Bilder von Feininger sind nicht von der Stange. Seine Bilder können dadurch nicht immer gleich langweilig werden. Seine Bilder wurden durch das Erkennen der besonderen Situation immer sehr aufregend, überraschend und einzigartig. Das ist sein Markenzeichen! Mit geübtem Blick erkennt man ein Foto, dass von ihm ist, sofort.
Ich bin vor langer Zeit am Kai einmal an einem selbst gemachten Priest, der neben mir lag, als Udo erkannt worden :-) Deshalb bin ich nun immer mit einem Inkognito-Priest unterwegs :-)
Heute gegen 18 Uhr ist hier alles weiß. Auch um diese Zeit werden Schneemänner gebaut und stolz präsentiert. Nun 1°C.
30.11.2023 Ich sage nur: minus 10°C. Der Aufguß mit den Heringen ist teilweise gefroren. Ich habe die eingelegten Heringe vorsorglich in die Küche gebracht. Klarer Himmel. Kaum Wolken. Sonne. Die Streudienste wollen / müssen streiken,
29.11.2023 Heute musste ich Schnee schippen. Als erstes habe ich einen Fressplatz für meine wenigen Vögel freigemacht. Ich warte immer noch auf einen Dompfaff am Pfaffenhütchen.
Aus Konservierungssicht kommt mir das Wetter entgegen:
Eingelegte Heringe lagern schneebedeckt draußen vor der Tür bei minus 1°C
Wer genau hinsieht, wird auf dem Foto mit den eingelegten Heringen sehen, dass der Aufguß bräunlich aussieht. Ich habe noch braunen, grobkörnigen Rohrzucker, den ich zur Herstellung des Aufgusses für Heringe verwendet habe. Diesen Aufguß für Heringe habe ich kurz aufgekocht, damit sich der Rohrzucker gut auflösen kann. Bei raffiniertem Zucker in weiß koche ich den Aufguß für Heringe nicht auf. Die Gewürze aus dem Mörser sind enthalten. Die eingelegten Heringe sind ganz gut geworden, finde ich. Ein paar Mahlzeiten habe ich noch. Ob ich auch 2023 wieder Schneeheringe fangen kann?
Ein Doppelwumms am Heringspaternoster: Schöne Schneeheringe in Kiel aus Mitte Dezember 2022
Ganz spannend finde ich, dass das Windebyer Noor mit dem Eckernförder Hafen (wieder) verbunden werden soll oder sogar schon ist. Ich kann unterschiedlichen Quellen entnehmen, dass es im Windebyer Noor Heringe geben soll. Ich habe bereits in einem Vorjahr mit dem Fischer, sozusagen von Heringsangler zu Fischer, gesprochen. Er meint, dass es dort früher im Noor tatsächlich Heringe gegeben habe. Die Heringe sind mit dem Wachsen des Bestandes der schwarzen Schwäne aber verschwunden. Es gebe nun keine Heringe mehr im Windebyer Noor.
Wer nach Meerforellen oder Lachsen angelt kennt vielleicht die landlocked Lachse. Das sind Lachse, die durch einen Umstand vom Zugang zum Meer abgeschnitten wurden und deshalb im Süsswasser leben. Im Noor gab es landlocked Heringe. Ich finde das spannend.
Nach Herstellung der Verbindung zwischen Noor und Hafen werden sicher mehr Barsche und Aale in den Bereich des Hafens gelangen. Ob es uns Anglern was nützt?
Bei einem sehr kurzen Ausflug wurde mir gezeigt, wie weit und wie hoch das Wasser bei der Sturmflut in die Stadt gelangt ist. Au Backe. Bei der Gelegenheit konnte ich einen Blick in eine Kneipe werfen. Unser Ministerpräsident stellt sich dort selten ein. Heute hatte er vielleicht einen Auswärtstermin?