Einfrieren von Meerforelle und HeringDas Einfrieren eines Fischs mit unserem Gefriergerät reduziert das Geschmackserlebnis erheblich. Ich kann es deutlich schmecken. Bei unserem langsamen Einfrieren entstehen zwischen den Zellen große Eiskristalle. Diese lösen Prozesse aus, die sich messbar negativ auf die Qualität des Fischs auswirken. Wir haben im Moment leider nicht das geeignete Gerät zu Hause, um den Fisch mit einer Geschwindigkeit von etwa 1 bis 5 cm / Stunde schnell ohne Qualitätsverluste einfrieren zu können.Fische, und auch Brotteiglinge, lassen sich ohne Verlust der Qualität nur mit einem Schockgefriergerät einfrieren. So etwas hätte ich natürlich gerne. Diese Geräte kühlen den Fisch oder den Teigling in sehr kurzer Zeit auf minus 30°C oder sogar auf minus 40°C herunter. Danach kann das Gefriergut in die Lagerung bei etwa minus 18°C gegeben werden. Lagern können wir, schockgefrieren leider noch nicht. Stand März 2016: Ich betreibe weiter Marktbeobachtung ... Weil wir im Moment nur einen Lagergefrierer besitzen, friere ich Meerforelle, Dorsch und Hering aus Überzeugung nur selten ein. Ich fange, wenn überhaupt :-), meist nur so viel Fisch, wie wir in kurzer Zeit ohne einfrieren mit Genuß essen können. Falls ich Rollmops aus Heringen oder eine Meerforelle graved zubereiten möchte, also den Fisch quasi roh zubereiten möchte, friere ich den Fisch oder das Filet trotz Minderung der Qualität mindestens eine Woche (10 Tage) bei mindestens etwa minus 20°C ein. Dieses Vorgehen empfielt das Max Rubner-Institut, Institut für Qualität und Sicherheit bei Milch und Fisch, zur sicheren Abtötung von Nematodenlarven in einer Veröffentlichung, die leider nicht mehr an der angegebenen Stelle liegt, über «Fisch und Ernährung» auf S. 18. wieder in Arbeit: aquaticcommons.org. Dipl. Arbeit. Haushalt und Salz. heringe meerforellen dorsche hornhechte makrelen einfrieren.htm © 2011/2020 udo krummrey gettorf |